Süd-Laos 28.12.13-8.1.14

Der Landeswechsel von Kambodscha nach Laos ging für einmal extrem speditiv und schnell von statten. In Siem Reap verliessen wir das Hotel um 12.50h und nicht einmal 3 Stunden später standen wir bereits am Flughafen von Pakse im Süden von Laos.

Auch in Laos darf zuerst jeder Tourist Geld in Form einer „Visa-Gebühr“ über die Theke schieben, bevor er in das Land gelassen wird – so wie eigentlich in jedem südostasiatischem Land. Wieso allerdings die Schweizer mehr bezahlen müssen, als die Deutschen, haben wir nicht herausgefunden.

Wie auch immer… als wir vom Flughafen in das Städtchen hineinfuhren, stellten wir schnell fest, dass hier im Süden von Laos die Uhren etwas gemütlicher ticken als im „quirligen“ Siem Reap. Es war Samstagnachmittag und es war so ruhig wie bei uns an einem Sonntagmorgen. Es hatte kaum Verkehr im Zentrum, die meisten Läden hatten bereits ihre Gatter heruntergelassen und es sah so aus, als hätten sie generell alle Trottoirs hochgeklappt.

Trotzdem oder vielleicht gerade wegen dieser Ruhe machten wir uns auf eine kleine Erkundungs-Tour rund um unser Hotel, welches mitten im Zentrum lag.

Wie wir bereits aus dem Führer gelesen haben, hat Pakse trotz Wirtschaftsboom sein Provinzstadt-Flair nicht verloren, aber ausser der idealen Lage für Touren in den Süden von Laos, hat diese 90‘000 Einwohner zählende Stadt nicht sehr viel zu bieten.

Auf der schönen Dachterrasse unseres Hotels, mit Blick über die Stadt und den Mekong, gaben wir der laotischen Küche eine erste Chance. Wir wurden definitiv nicht enttäuscht und es stimmte uns zuversichtlich, dass wir noch weitere kulinarische Highlights in diesem Land erleben werden.

Am nächsten Tag freuten wir uns auf eine Wanderung auf dem bekannten Bolaven-Plateau. Mit einem Guide, einem Fahrer und einem überdimensionalen Ford Transit ging es durch die grüne Landschaft Richtung Osten.

Am Ausgangspunkt angekommen, erzählte unser Guide „Home“ bei einem kleinen Bauernhof noch einiges über die Landwirtschaft, den Kaffeeanbau und zum Ablauf der Kaffee-Ernte bis die Bohnen zur nahe gelegenen Fabrik des nicht unbekannten LAO-Coffee Konzerns gebracht werden. Es ist wirklich Knochenarbeit, was hier die „kleinen“ – im wahrsten Sinne des Wortes – Lao-Bauern leisten, um mit Kaffeeanbau ein wenig Geld zu verdienen.

Wir genossen es extrem, wieder einmal an der frischen Luft zu wandern, uns zu bewegen und richtig zu schwitzen, nicht nur aufgrund der Temperaturen. Die Landschaft auf dieser Hochebene, wo die Natur den Ton angibt, ist wunderschön.

Am idyllischen Wasserfall Tad Champee machten wir Mittagspause. Das klare Wasser lud zwar zum Baden ein, nur lassen unsere verwöhnten Körper mittlerweile kein Wasser mehr unter 28°C an die Haut. So mussten wir halt auf das Baden verzichten;-)

Unser Guide hatte sich kurz in den Busch verabschiedet und kam mit riesengrossen Bananenblättern wieder zurück, worauf er dann ein echt laotisches Mittagessen anrichtete. Es kam dann schon etwas „Jungle-Feeling“ auf, als wir am Boden sitzend, neben einem rauschenden Wasserfall, mit den Händen von Palmenblättern assen. Nach der wunderbaren Mittagspause wanderten wir durch Kaffeeplantagen und laotische Dörfer zu zwei weiteren Wasserfällen. Diese waren auch sehr schön, jedoch nicht ganz so speziell, weil sie auch mit Fahrzeugen angefahren werden können und es demzufolge viel mehr Leute hatte.

Zurück in der Stadt mussten wir natürlich gleich in einem hübschen Kaffee-Haus den Lao-Kaffee probieren – nicht schlecht – vermag aber unseren geliebten Vietnam-Copi nicht zu toppen.

Tags darauf fuhren wir nochmals Richtung Osten und besuchten ein traditionelles Katou-Dorf, welches aber schon eher für Touristen gemacht ist. Der Vorteil war, dass man die traditionell gekleideten Leute ohne Probleme fotografieren durfte. Auch die vielen Wasserfälle in reizender Umgebung wollte uns „Veuy“ unsere Guidin, natürlich nicht vorenthalten.

Bei der Rückfahrt machten wir noch im lokalen Markt von Pakse halt. Viel Gold, Uhren, Taschen, Kleider etc. werden dort angeboten. Während wir zwischen diesen Ständen hindurch schlenderten, irritierte uns dauernd ein sehr streng riechender Geruch. Als wir dann in die „Essens-Halle“ wechselten, fanden wir sehr schnell die Quelle des Übels. Wir standen vor riesigen Fässern, welche mit einer grauen, undefinierbaren Flüssigkeit gefüllt waren und obenauf schwammen diverse Fischköpfe. Als es uns fast den Magen drehte, wir die Hände vor Mund und Nasen hielten und davon liefen, als wäre ein Bienenschwarm hinter uns her, begannen die laotischen Frauen hinter den Markständen zu kichern und zu lachen. „Veuy“ erklärte uns, dass dies eine Fischsauce sei und diese, für uns bestialisch stinkende Flüssigkeit, ein halbes bis ein ganzes Jahr gelagert werden muss, damit sie den „Geschmack“ so richtig entfaltet…. En Guete!!

Da war das feine indische Nachtessen in einem einfachen lokalen Restaurant doch mit weniger „fischigen“ Überraschungen geprägt. Ganze 10‘000 Kip wollte er für sein würzig feines Paneer-Curry – dies sind umgerechnet ca. CHF 1.-! Man kann hier ganz lecker und sehr günstig essen!!

Am letzten Tag des Jahres war das Motto: schön gemütlich und ohne Hektik das Jahr abschliessen. Die geplante Besichtigungstour mit „Veuy“ war relativ kurz. Eine kleine City Tour durch Pakse, ein Besuch eines etwas ausserhalb und höher gelegenen Tempels, ein Abstecher zu einem Markt an der thailändischen Grenze und ein feines laotisches Mittagessen auf einem Schwimmrestaurant am Mekong waren die vier stressfreien, aber auch relativ unspektakulären Stationen am 31.12.2013.

Am Abend war auf der Dachterrasse unseres Hotels ein Neujahrs-Dinner angesagt. Der Hotelbesitzer (ein Franzose, verheiratet mit einer hübschen Laotin) präsentierte seinen Gästen ein abwechslungsreiches 5-Gang-Menü, welches wir natürlich nicht verpassen wollten. Auch wenn das Servicepersonal mit dem Ansturm etwas überfordert war, brachte die Küche die Speisen in sehr guter Qualität auf den Tisch. Nur wurde für uns ab ca. 22.30h das Openair-Dinner auf der Dachterrasse mit dem aufkommenden Wind etwas zu frisch. Wir beschlossen, uns nach Dessert und Kaffee in die Horizontale zu begeben und den Jahreswechsel mit einem Schönheitsschlaf zu vollziehen.

Apropos Temperaturen: Während des Tages herrschen im Dezember in Laos angenehme 26-28°C – diese purzeln in der Nacht jedoch bis auf 10°C herunter. Wir hatten so richtig Freude – nach den hohen und feuchten Temperaturen der vergangenen Monate, wieder einmal frische und kühle Luft in der Nacht zu haben. Es ist zwar komisch, aber wir haben es genossen, zwischendurch etwas zu frieren, sich unter die Bettdecke zu kuscheln und einander warm zu geben.

Am 1. Januar 2014 verliessen wir Pakse und fuhren mit einem Longtail-Boot auf dem goldig braunen Mekong ca. 1 ½ Stunden flussabwärts bis nach Champasak. Dort nahm uns Mister „Dan“ in Empfang und die Fahrt ging mit seinem Van weiter zu der bekannten Tempel-Anlage Wat Phou, welche der bedeutendste Khmer-Tempel ausserhalb Kambodscha’s ist. Die grosszügige Anlage ist wunderschön in den Hang gebaut und die steile Steinstrasse war von herrlich blühenden Frangipani-Bäumen gesäumt. Die Anlage ähnelt vom Stil her den Angkor-Anlagen, aber da wir vor einigen Tagen vor dem gigantischen Angkor Wat in Siem Reap gestanden sind, hatte dieser Wat Phou schon einen schwierigen Stand. Wir machten also keine Luftüberschläge vor lauter Begeisterung. Aber wie man so schön sagt – es war nett und wenn man schon dort ist, muss man diesen geschichtsträchtigen Ort sicher gesehen haben.

Nach einem erneut wunderbaren Mittagessen in einem kleinen laotischen Restaurant am Fluss, übersetzten wir mit einer Personen-Fähre (es waren zwar eher zwei mit einer Holzplatte vernagelte Longtailboote, wo noch ein paar Rattanstühle darauf standen) über den Mekong nach „Don Daeng“, eine der grössten Sandinseln im Mekong. Auf dieser Insel befand sich die wunderschöne Lodge „La Folie“. Nach dem herzlichen Empfang holten wir endlich das Anstossen zum neuen Jahr nach. Wir bestellten eine Flasche Weisswein, machten es uns auf der Veranda unseres Bungalows bequem, genossen die Sonnenuntergangsstimmung über dem Mekong und stiessen auf den Beginn eines für uns sehr speziellen 2014 an. Es war recht emotional, als wir uns so richtig bewusst wurden, dass wir das GANZE Jahr zusammen und ausschliesslich mit Reisen rund um die schöne Welt verbringen dürfen.

Am Morgen um 03.50h holte uns der Dorfälteste der Insel aus dem Bett. Wie uns der Hotelmanager beim Frühstück erklärte, gibt der „Dorfguru“ seinen Dorfbewohnern am morgen früh – also eigentlich mehr mitten in der Nacht – über Megafon bekannt, wer was zu tun hat oder wo wieder aufgeräumt werden muss etc. Da wir die Sprache eh nicht verstanden, hiess es für uns, die Ohrstöpsel montieren und weiterschlafen…

Den freien Tag auf der Insel nutzten wir, um mit einem Fahrrad das Leben und die Natur zu erkunden. Auf der rund 10km langen Insel gibt es keine Autos. Entsprechend ruhig und erholsam war die Fahrt auf den schmalen Sandwegen. Was aber nicht heissen soll, dass es nicht anstrengend war, mit den zwar neueren, aber eher unbequemen Fahrrädern durch den Sand zu pedalen, bis einem das Füdli wehtat. Wir fuhren durch einige Dörfer und ob es von einem entgegenkommenden Fahrradfahrer oder einem an den Wegrand eilenden Kind oder von einem in der Hängematte liegenden Greis war – alle hatten ein herzliches Lächeln auf dem Gesicht, winkten uns zu und sagten liebevoll „Sabai di“ was so viel wie „schönen bzw. guten Tag“ heisst. Man fühlt sich um diese ansonst sehr zurückhaltenden Laoten einfach wohl und willkommen.

Nach der Velo-Insel-Umrundung bei prallem Sonnenschein gab es dann nur noch einen Weg, den Sprung in den angenehm kühlen Pool.

Das Essen in der „La Folie Lodge“ war zwar etwas „fleisch-lastig“ und für Claudia als (seit China) vorübergehend mutierte Vegetarierin etwas schwieriger, aber was aus der Küche kam, war in hoher Qualität und sehr lecker.

Am nächsten Tag brachte uns die „lustige“ Fähre wieder ans Festland, wo uns „Dan“ und „Veuy“ erwarteten, um mit uns nach „Ban Kiet Ngong“ zur Kingfisher Eco Logde zu fahren. Diese kleine Lodge liegt mitten in der Natur. Unmittelbar vor den Bungalow’s ziehen Wasserbüffel mit ihrem Nachwuchs und sogar Elefanten (jedoch keine wilden) vorbei. Es herrscht eine absolut ruhige und entspannte Atmosphäre, welche wir am Nachmittag auf unserer Veranda ausgiebig genossen.

Wir machten noch kurz einen kleinen Abstecher zu Fuss in das nahe gelegene Dorf. Es war Mittagszeit und reges Treiben – die meisten Bewohner waren unter ihrem meist auf Stelzen gebauten Haus zum Essen versammelt und wieder hörten wir vielfach aus der Menge „Sabai di“.

Bei einem Häuschen, welches im vorderen offenen Teil wie ein kleiner Shop eingerichtet war, wollten wir noch Snacks und Getränke kaufen. Es war wirklich nicht viel zum Auswählen auf den Regalen und plötzlich hörten wir ein plätscherndes Geräusch. Als wir etwas genauer zwischen das Gestell blickten, sahen wir, wie ein kleiner Junge, unter Aufsicht seiner Mutter, direkt vor unseren Augen auf den Boden pinkelte. Der gelben Pfütze ausweichend, verliessen wir diesen „Pisser-Shop“. Einmal mehr – andere Länder, andere Sitten …!

Am folgenden Tag stand körperliche Ertüchtigung kombiniert mit Natur pur auf der Aktivitätenliste. Mit einem lokalen Guide unternahmen wir eine 7-stündige Wanderung durch den nahe gelegenen Wald in der NPA (National Protected Area). Der Guide kannte dieses Gebiet und dessen Flora wie seine Hosentasche. Unzählige Male erzählte er uns zu irgendeinem Baum, Strauch oder Kraut, welche Medizin oder welchen Nutzen die lokalen Leute daraus gewinnen. Einmal kam er aus dem Dickicht mit einem wassertriefenden Ast und trank davon – er zeigte uns sozusagen einen San Pellegrino- oder Rhäzünser-Baum. Unglaublich, was da alles an Ressourcen in diesem Wald vorhanden ist – falls man die speziellen Sachen auch findet und kennt – denn es ist nicht alles ungiftig!

Nach dem langen Trekking hatten wir uns ein paar gemütliche Momente in der Hängematte auf unserer Bungalow-Veranda verdient.

Da der Besitzer dieser schönen Lodge ein Italiener ist, (verheiratet mit einer Laotin) freuten wir uns wieder einmal auf eine feine Pasta, welche sein Küchen-Team vorzüglich zubereitete.

Am Tag darauf sind wir auf dem Rücken eines Elefanten auf die Hochebene „Phou Asa“ getragen worden. Wie bei allen Asiaten ist auch bei den Laoten (ob Männlein oder Weiblein) deren Alter sehr schwierig zu schätzen. Aber bei unserem Mahout (Elefanten-Führer), welcher doch für einen mehrere Tonnen schweren Dickhäuter und zwei Touris verantwortlich war, hatten wir schon das Gefühl, dass er eher die Schulbank drücken müsste, als einen Elefanten zu führen. Zu unserem Glück hörte die relativ gross gewachsene Elefantendame doch einigermassen gut auf seine Befehle und wir haben den gemütlichen Ausritt gut überstanden.

Auf unserer „liebgewonnen“ Veranda verbrachten wir den Nachmittag mit entspannen und beobachten der Ebene, wo immer wieder Wasserbüffel und Elefanten vorbei stapften. Einfach herrlich!! Es wurde sehr sehr ruhig in der ganzen Lodge – wir waren an unserem letzten Abend erstaunlicherweise noch die einzigen zwei Gäste.

Am nächsten Morgen wurden wir von „Veuy“ und „Dan“ abgeholt und fuhren noch weiter in den Süden von Laos – wir näherten uns bereits wieder Kambodscha. Das Ziel war die Insel „Don Khone“. welche im Gebiet „Si Phan Don“ (4000 Inseln im Mekong) liegt.

Die Überfahrt mit dem Longtail-Boot zu unserem Insel-Hotel versprach schon einiges von dem, was wir in den nächsten zwei Tagen in dieser Gegend noch sehen und erleben durften.

Kaum im schönen Hotel eingecheckt, packten wir gleich zwei Fahrräder, um die Insel zu erkunden. Das vom Mekong umspülte „Don Kohne“ gab sehr viele schöne Szenerien her. Wir radelten und radelten, bis wir einmal mehr unseren Hintern kaum mehr spürten. Ja, wir haben uns auch zweimal verfahren, was uns auf etwas entlegenere Wege führte. Bei einer Holzbrücke, welche ihre besten Tage definitiv hinter sich hatte und etwas schief in der Landschaft stand, wie auch den nicht mehr in voller Anzahl vorhandenen Fahrbahnbrettern, waren wir uns nicht mehr so sicher, ob wir genügend Mut aufbringen, um diese mit unseren Drahteseln zu überqueren. Mit halbgeschlossen Augen, etwas Schwung und knarrendem Holz, wurde der wagemutige Versuch doch noch mit Erfolg gekrönt.

Ein schöner Abschluss des Tages war das Nachtessen im hoteleigenen Restaurant, direkt am Mekong, mit leckeren Curry-Gerichten.

Eine richtig schöne Wasser- und Inselgegend liegt hier im Süden von Laos. Mit einer Kajak-Tour am kommenden Tag wollten wir das ganze vom Wasser her betrachten. Wir haben in den letzten Wochen den Mekong von Vietnam über Kambodscha bis Laos doch einige Male gesehen und kennen ihn als breiten, ruhig und (gold-)braun fliessenden Strom. Dass wir Schwimmwesten für fast alles tragen müssen, ist uns bekannt. Den Helm fürs Kajaking aufzusetzen, fanden wir aber doch etwas übertrieben – unser Guide meinte dazu nur „it’s up to you“.

Okay, vielleicht etwas blauäugig, stachen wir in See bzw. in den Fluss. Unsere Sachen locker auf unser 2-er-Kajak gepackt und die Fotokamera umgehängt, wurde es uns doch ein wenig mulmig, als das Kajak bei den ersten Stromschnellen nicht mehr ganz das machte, was wir wollten und das Wasser rund um uns herum hoch und auch in das Kajak spritzte. Wir sind zum Glück nicht gekentert, haben aber in einer ruhigeren Phase sehr schnell unsere Sachen in den wasserdichten Beutel gesteckt und gut fest gebunden.

Die Fahrt auf dem goldigen Wasser wurde jedoch schnell ruhig und sehr erholsam. Wir genossen das Hingleiten durch diese wunderschöne Inselgegend extrem. Im unteren Teil des Mekongs sind noch ein paar wenige der letzten überlebenden „Irrawaddy-Delphine“ im Mekong zuhause. In Anbetracht, dass nur noch ca. 15 Exemplare in diesem Gebiet anzutreffen sind, der Fluss sehr breit und das Wasser braun und trüb ist, haben wir uns keine grossen Chancen ausgerechnet, einen sichten zu können.

Aber siehe da… kaum in das Gebiet eingepaddelt, hörten wir bald die ersten Atemgeräusche und sahen kurz darauf auch das Auftauchen der Delphine. Zum Fotografieren waren sie zu schnell mit auftauchen, Luft holen und wieder abtauchen, aber das Schauspiel dieser vom Aussterben bedrohten Spezies erleben zu dürfen, war extrem eindrücklich. Und wir durften mehrmals und diverse Gruppen beobachten, was – gemäss unserem Guide – so eher selten zu sehen ist.

Nach einer Mittagspause auf bereits kambodschanischem Gebiet, paddelten wir noch gut eine ½ Stunde, bis wir auswasserten.

Mit etwas Verspätung holte uns dort ein kleiner Bus ab. Die Kajaks wurden – ohne zu sichern – hinten in den Bus hinein gestossen. Wir sassen auch noch irgendwie, wo es noch Platz hatte, dazwischen. Bei der ersten grösseren Bodenwelle kamen dann auch die nicht sehr leichten Kajaks zu fliegen. Zum Glück konnten wir unsere Füsse und Beine genügend schnell in Sicherheit bringen …!

Auf der Rückfahrt machten wir noch Halt bei den mächtigsten Wasserfällen Südostasiens „Khone Phapheng“, wo sich die braunen Wassermassen vom Mekong mit tosendem Geräusch den Weg über und um die Felsen suchen – sehr eindrücklich.

Zurück im Hotel und nach einer herrlich kalten Dusche genossen wir einen wunderschönen Sonnenuntergang bei einem, zwei, drei (oder waren es vielleicht noch mehr?) Anti-Malaria-Drink, dem Gin-Tonic.

Und dann hiess es wieder Abschied nehmen vom Süden von Laos – Frühstück, Rückfahrt nach Pakse, Lunch und Kaffee im Sinouk Café und dann speditives Einchecken und Abflug am Flughafen von Pakse. Uns hat der Süden von Laos sehr gut gefallen – jetzt sind wir gespannt auf den Norden!

Also… Fortsetzung Laos folgt bald auf diesem Kanal …

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