Bolivien – 10.10.-26.10.15

Auf dem Landweg bei Yunguyo betraten wir Bolivien. Am Zoll gab es die üblichen Formalitäten auszufüllen und der Eintritt war sozusagen problemlos – ausser dass unser „Empfangskomitee“ bzw. der bolivianische Guide mit Fahrer nicht auf die vereinbarte Zeit erschienen sind.
Wie wir später feststellten, ist die Pünktlichkeit keine Eigenschaft, welche die Bolivianer auszeichnet…
Mit einer kurzen Fahrt ging es zu dem bekannten Wallfahrtsort Copacabana, wo wir ein Boot bestiegen und zur Sonneninsel auf dem Titicacasee hinausfuhren.
An einem idyllischen Ort auf der Insel, bei einer einheimischen Familie, gab es Mittagessen. Wir wurden gleich am ersten Tag mit der bolivianischen Küche „konfrontiert“ – uns wurde ein urtypisches Aphtapi-Gericht aufgetischt, wie es die Bauern auf dem Feld essen. Das ganze wurde in einem Tuch serviert und auf dem Tisch ausgebreitet – gegessen wird mit den Händen… Es war alles sehr lecker!!

Man darf es wohl nicht diesem Essen zuschreiben – wahrscheinlich wollte Reto sich vielmehr mit Claudia solidarisch erklären, dieselbe Magen- und Verdauungs-Geschichte durchmachen und sich ab sofort als Toiletten-Sprinter brüsten…
Reto’s Magen machte zwar einige Kapriolen und der WC-Papierverbrauch auf der Insel ist für die paar Tage sehr stark angestiegen, aber glücklicherweise wurde er nicht flachgelegt und wir konnten alle unsere Aktivitäten – halt etwas im „breitbeinigen“ Stil – geniessen…

Die Eco-Lodge, welche mit 4‘010müM auf einer schönen Anhöhe der Insel liegt, war zwar einfach, dafür sauber, gemütlich und vor allem mit einem fantastischen Blick auf den Titicacasee und die bolivianische Cordillera Real (Bergkette) mit den schnee- und eisbedeckten 6‘000er – wenn sie sich nicht gerade in den Wolken versteckt hielten.

Im Wissen, dass jeder Liter Wasser für die Lodge von Trag-Eseln von einer Quelle am See rund 200 Höhenmeter hinauf transportiert werden muss, liessen wir unsere Dusch-Minuten auf ein absolutes Rekordminimum sinken. Reto hatte bei seinen vielen Toilettengängen jedoch ein etwas schlechtes Gewissen…

Am zweiten Tag machten wir mit unserem Guide „Jimmy“ eine 5-stündige Wanderung fast über die ganze Sonneninsel. Es galt dabei dreimal einen Pass von über 4‘000müM zu bezwingen… Also drei 4‘000er an einem Tag – das ist ja schon fast eine Ueli Steck Leistung 😉
Nebst der Besichtigung einer Inka-Stätte, von welcher erzählt wird, dass dort sogar das Inka-Reich gegründet wurde, zeigte sich die wunderschöne Insel in allen Facetten bei schönstem Wetter – wirklich ein tolles Erlebnis…

Am dritten Tag war Sonntag und zwar ein besonderer Sonntag – es war Wahltag – der bolivianische Präsident wurde gewählt. Wir wollten die Insel verlassen, was an einem Tag wie diesem gar nicht so einfach ist. Denn grundsätzlich dürfen an einem Wahltag im ganzen Land keine Fahrzeuge, Boote o.a. Transportmittel bewegt werden. Dies wurde vor einigen Jahren eingeführt, um mögliche Wahlfälschungen mit Mehrfachstimmabgaben an verschiedenen Standorten zu verhindern.
Damit wir trotzdem von der Insel kamen, wurde speziell für uns zwei vorgängig eine militärische Sonderbewilligung eingeholt.
Und tatsächlich waren wir die Einzigen weit und breit, die sich mit einem Boot auf dem Titicacasee und anschliessend mit einem Jeep auf der Strasse nach Copacabana bewegten – ansonsten war alles „totenstill“. Selbst in dem geschäftigen Copacabana, wo wir vor ein paar Tagen ein emsiges Treiben auf den Strassen gesehen haben, waren die Trottoirs „hochgeklappt“ und alles war ziemlich ruhig.
Es war nur ein Strom an Leuten zum Schulhaus, wo die Wahlstimmen abgegeben werden konnten, festzustellen. Das Wählen wird hier als kleines Volksfest zelebriert – die Leute werfen sich in die schönsten Kleider – viele Familien gehen geschlossen und in mehreren Generation zusammen zum Wählen. Rund um die Wahllokale waren unzählige Essens- und Verkaufsstände aufgebaut und man trifft sich für ein geselliges Zusammensein. Dies ist doch eine schöne Art, wie man einen Wahlsonntag verbringen kann…

Nachdem wir das Wahltreiben ein bisschen beobachtet hatten, zogen wir noch etwas durch die ruhigen Gassen des Städtchens, wobei der Besuch der „Schwarzen Jungfrau“ (in der Kathedrale), welche schon manche Wunder bewirkt haben soll, nicht fehlen durfte.

Am Nachmittag genossen wir noch etwas Ruhe in unserer schönen Hotelanlage – wir hatten eigentlich hier gar nicht mit einem so hübschen und gemütlichen Hotel gerechnet…

Am nächsten Tag ging es am Morgen mit einem Privat-Transport und unserm Guide zum Airport nach La Paz. Die Fahrt wäre landschaftlich eigentlich sehr schön. Nur hatte unser Fahrer so einen aussergewöhnlich ruppigen Fahrstil, dass wir ein paar Mal glaubten, er könne das Fahrzeug nicht mehr auf der Strasse halten und wir bald die steilen Hänge Richtung Titicacasee herunterstürzen. Zwischendruch hielt er auf unser Verlangen an und wir konnten durchatmen und die wunderschöne Sicht auf die Cordillera Real geniessen.
In San Pablo de Tequina überquerten wir mit einer Fähre die See-Enge. Fähre ist ein bisschen übertrieben – viel mehr handelt es sich hierbei um ein besseres Holz-Floss Marke „Eigenbau“, mit einem „Zuckerwasser-Aussenbordmotor“, welches uns und das Fahrzeug auf die andere Seite brachte. Dass in diesem Bereich mehrere Lastwagen und Busse auf dem Seegrund liegen, weil die Fähren bei stärkerem Wellengang gekentert sind, hat uns zum Glück unser Guide erst erzählt, als wir sicher am anderen Ufer angelangt waren.
Nach gut 3 ½ Stunden Fahrt kamen wir am Airport La Paz, dem mit 4‘061müM zweithöchst gelegenen Flughafen der Welt an.
Eigentlich sollte uns dort ein Vertreter der Reiseagentur beim Check-in Schalter in Empfang nehmen und uns Tickets und Vouchers sowie das Detailprogramm für die Weiterreise abgeben.
Die bolivianische Pünktlichkeit kennt andere Massstäbe und es war niemand dort – erst als wir in der Schlange kurz vor dem boarding standen, brachte uns ein Flughafenangestellter ein paar Unterlagen – von wem er diese auch immer bekommen hat.

Mit einer kleinen Propeller-Maschine flogen wir nach Rurrenabaque, dem Hauptort im Bolivianischen Amazonas.
Hier mitten im Regenwald, erwarteten wir dem Namen entsprechendes Wetter. Nichts da – ein wolkenloser Himmel bei feuchtwarmen 36°C präsentierte sich uns bei der Ankunft.
Wir waren im besten Hotel des Städtchens einquartiert – es wäre jedoch vermessen gewesen, hier ein 5* Luxus Resort zu erwarten – es war sehr einfach und schlicht, jedoch sauber. Es konnte kaum jemand Englisch, aber mit ein bisschen Humor, Zeichensprache und paar italienischen „Sprachbrocken“, konnten wir alles in Erfahrung bringen, was wir wissen wollten.
Nach einer mittelprächtigen „Abkühlung“ im Badewannen-warmen Pool, schlenderten wir durch die Strassen der Kleinstadt und blieben für das Nachtessen bei einem ausgewanderten Italiener für eine Pizza hängen – es fehlte zwar das Oregano darauf, aber ansonsten war die Pizza 1a!

Am nächsten Morgen ging es in den Madidi-Nationalpark und so richtig in den Urwald!! Mit einem motorisierten Kanu wurden wir in 5 Stunden flussaufwärts, rund 100km tief in den Dschungel zu unserer Lodge gefahren.
Die Zivilisation hatte sich bereits nach ein paar Kilometern total von uns verabschiedet und es gab nur noch uns, das Boot, den Fluss, den Dschungel und sonst nichts mehr.
Als wir dann in einen noch kleineren Fluss einbogen und die braune Wassermasse noch etwas seichter wurde, nahm an der Spitze des Bootes das menschliche „Echo-Lot“ Platz. Er kontrollierte mit einem auf den Boots-Tiefgang markierten Bambus-Stab stets die Wassertiefe. Sobald es kritisch wurde, erhob er seine Hände, der Bootsführer stellte den Motor ab, hob ihn aus dem Wasser und dann wurde das Kanu mit Manneskraft und einem Bambus-Stachel über die seichte Stelle manövriert.
Die Fahrt war spannend, landschaftlich wunderschön und trotzdem waren wir froh, als wir uns an Land wieder bewegen durften.

Nach einem halbstündigen Marsch durch den Dschungel hatten wir dann die Challalan Lodge erreicht. Bereits auf dem Weg dorthin stieg uns ein „strenger“ Geruch in die Nasen und als unser Guide das Empfangskomitee von einem Heer Wildschweinen zeigte, war uns auch klar wieso…

Die Lodge war um einiges einfacher, als jene die wir in Peru im Nationalpark hatten. Aber es war sauber und alles, was man an minimalem Komfort mitten im Amazonas erwarten durfte, war vorhanden.
Nach einer Siesta-Pause und Entspannung in der von Reto heiss geliebten Hängematte, gab es eine Kanufahrt auf der Challalan Lagune.
Es war fast wie in einem Zoo – nur waren die Tiere weder hinter Glas noch einem Gitter.
Hoatzin Chickens gackerten um die Wette, einige Gelbbrust-Papageien pflückten sich Früchte in den Baumkronen, Kormorane präsentierten sich stolz auf schwimmenden Baumstücken und ein grosses Rudel von „Yellow Squirrel Monkeys“ sowie „Brown Cappuchin Monkeys“ führten, nur einige Meter von uns entfernt, ihre Spung- und Kletterkünste in Perfektion vor.
Das war wirklich ein tierischer Einstieg nach Mass…
Ein paar winzige, aber eher unliebsame Tierchen gesellten sich während der Lagunen-Fahrt auch noch zu uns – obwohl wir fast jede Hautstelle mit Schutzmittel beschmiert hatten, vergnügten sich einige „Sand-Flies“ an unserer sanften Haut.
Unser Guide meinte, dass diese inzwischen immun gegen Schutzmittel seien und nur eine Langarm- und Langhosen-Bekleidung eine gewisse Abhilfe schaffen könnte. Herzlichen Dank für die nachträgliche Information!!! Unsere Unterschenkel, Füsse und Oberarme sahen bereits aus, als wären die „Spitzblattern“ bei uns ausgebrochen – das Aussehen ist ja die eine Sache – aber wie bringen es diese Schei…viecher nur fertig, dass alles so unaushaltbar jucken muss – und das über mehrere Tage?
Bei einem kurzen Nachtspaziergang durch den Dschungel staunten wir über den messerscharfen Blick von unserem Guide „Obidio“. Mitten in einem Gebüsch versteckte sich eine kleinere, hervorragend getarnte Boa-Schlange – wir mussten zuerst mehrmals hinschauen, bevor wir sie überhaupt entdeckten – obwohl er sie mit einer Taschenlampe angeleuchtet hatte. Auch einen winzigen, giftgrünen Frosch konnte man kaum von einem Baumblatt unterscheiden. Die riesengrosse Tarantula (ca. 20cm) war dann schon wieder etwas einfacher zu erkennen.

Um am Morgen wach zu werden, brauchte man definitiv keinen Wecker zu stellen. Sobald die morgendliche Dämmerung einsetzt, ist es fertig mit der Ruhe und es beginnt ein Tiergeräusch-Erlebnis der Sonderklasse in einer kaum vorstellbaren Lautstärke. Einfach herrlich mitten im Dschungel so aufwachen zu können…

Nach einem sehr frühen Frühstück schlüpften wir in die bequemen Trekking-Schuhe und zogen mit Obidio rund 4 ½ Stunden durch den Amazonas, wo wir vieles an Tieren und interessanten Pflanzen zu sehen bekamen.
Als Obidio einige „Rote Brüllaffen“ in einer Baumkrone erspähte, führte er uns sehr nahe zu diesen heran. Es begann dann plötzlich unmittelbar um uns herum zu regnen und das bei eitlem Sonnenschein… Beim genaueren Hinaufschauen mit Feldstecher und dem ausgefahrenem Zoom-Objektiv war es unverkennbar, dass wir offensichtlich unter dem Toiletten-Baum standen und eine halbe Kompanie Brüllaffen ihr Geschäft verrichtete. Als dann nicht nur Flüssiges, sondern auch noch braunes festeres Material neben uns auf dem Boden aufschlug und die Affen für einen guten „Fotoschuss“ so direkt von unten auch nicht gerade attraktiv aussahen, verliessen wir relativ schnell dieses Affen-WC.

Als wir am Nachmittag unsere Siesta mit Lesen und Schreiben in der Hängematte auf der Veranda unseres Cabana verbrachten, ging plötzlich ein lautes Rascheln und Affengekreische los. Es zog eine riesige Herde von schätzungsweise 100 Affen fast unmittelbar über unser Cabana in den Bäumen Richtung Lagune hinweg – viele Affenmamas hatten noch winzig kleine Babys auf dem Rücken, die sich ganz fest im Pelz der Mutter festklammerten – so süüüssss… Das ist Natur pur – wie wir es uns erhofft hatten, in dieser Abgeschiedenheit des Amazonas erleben zu dürfen – einfach GENIAL!

Bei der nächtlichen Kanufahrt auf der Lagune (diesmal mit langer Bekleidung) sichteten wir noch ein paar schwarze Kajmane (eine Art kleines Krokodil).
Es war von Obidio sehr nett, das Kanu ganz ruhig und sehr nahe an diese Tiere heran zu manövrieren. Es gab auch tolle Fotos – aber ehrlich gesagt, auch wenn es nicht die grössten Exemplare waren (ca. 1.5m lang) – als Frontmann im Kanu hatte Reto, als er diesen aus gut einem Meter Distanz direkt und frontal in die Augen sah, kein sehr behagliches Gefühl…

Den letzten Morgen im Dschungel konnten wir gemütlich angehen und entspannen bis zur Mittagszeit im und ums Cabana, bevor wir die Rückreise auf dem Fluss nach Rurrenabaque antraten.
Die Fahrt diesmal Flussabwärts sollte rund 3h Stunden dauern. Obidio hat noch eine Stunde Reserve eingerechnet, dass wir den Flug nach La Paz bestimmt nicht verpassen werden.
Es war mit feuchten 38°C (gefühlten 43°C) ein richtig tropischer Hitzetag (auch die Einheimischen jammerten deswegen). So waren wir doch sehr froh, dass wir auf dem Fluss mit dem Fahrtwind noch ein klein wenig Abkühlung erhielten…
Wir waren noch nicht sehr weit gekommen, als plötzlich der Fahrtwind abstellte, weil der Motor des Kanus aussetzte. Nach rund einer Viertelstunde und unzähligen Anlassversuchen sprang der Motor wieder einigermassen gut an und die Flussfahrt konnte weiter gehen. Das Motorengeräusch klang irgendwie nicht mehr so rund und nach einigen Kilometern und einem Manöver über eine seichte Stelle machte der Motor keinen „Mucks“ mehr.
Die folgenden Anlassversuche klangen nicht mehr so vielversprechend und als der Bootsführer nach einiger Zeit die Werkzeugkiste unter einer Plane hervorzog und begann, den Motor auseinander zu nehmen, kam bei uns langsam das ungute Gefühl auf, dass wir wohl unseren Flug nicht mehr erreichen. Einige Gedanken befassten sich sogar mit einer Übernachtung im Dschungel, denn Hilfe oder andere Personen waren weit und breit keine zu erwarten.
So trieb es uns, gefühlsmässig eine unendlich lange Zeit, mit dem Kanu ganz still und langsam flussabwärts – wobei der Eine mit seinem Bambus-Stachel dafür besorgt war, dass das Boot nicht irgendwo anstehen bzw. kentern konnte.
Nach hunderten von Anlassversuchen sprang der Motor wie aus einer Geisterhand gesteuert, plötzlich an…
Und mit einem manchmal etwas stotternden Motor, der zum Glück jedoch nicht mehr abstellte, ging es dann in einem Zug nach Rurrenabaque.
Die Zeitreserve und noch etwas mehr waren zwar aufgebraucht, trotzdem schafften wir es noch „heb chleb“ zum Flughafen oder mehr „Flugplätzchen“.

Der kurze Flug nach La Paz war wunderschön – für einmal hatte es sehr wenig Wolken um die Cordillera Real und die schneebedeckten, mit Gletschern überzogenen 6‘000er glitzerten in der Abendsonne um die Wette.

Am Flughafen in La Paz wurden wir von einer Dame der Reise-Agentur abgeholt. Wir trauten unseren Ohren nicht, als wir in einem breiten „Baaseldiitsch“ willkommen geheissen wurden.
Auf dem Weg vom Flughafen nach La Paz, der höchst gelegenen Metropole der Welt, gab sie uns einige wertvolle Hinweise und Tipps – worauf aufpassen, welche Gebiete meiden, wo man gut essen kann etc.
Leider hatte sie am kommenden Tag frei und für die Stadt-Tour kam uns ein anderer Guide, der jedoch ein akzeptables Englisch sprach, abholen.

Die Tour führte uns zuerst in das etwas ausserhalb des Stadtzentrums liegende Mondtal, das seinen Namen den bizarren Oberflächen und Felsformationen verdankt.
La Paz ist eine sehr hügelige Stadt. Der höchste Punkt der Stadt liegt auf gut 4‘100müM und der tiefste auf nur gerade 3‘100müM. Um dem massiven Verkehrschaos auf den engen kurvenreichen Strassen etwas entgegen zu wirken, wurden in diesem Jahr drei Sektionen mit Gondelbahnen eröffnet.
Mit 5 Bolivianos (ca. CHF 0.65) pro Fahrt, darf man sagen, dass es auch für die Einheimisch eine gute und einigermassen günstige Art ist, sich in der Stadt fortzubewegen.
Die Gondelbahnen selber – wie könnte es anders sein… wurden von den Firmen Caraventa Schweiz und Dopplmayer Österreich erstellt.
Interessant ist auch die Tatsache, dass nicht wie bei uns, die teuersten und besten Wohnlagen in der Höhe mit einer schönen Aussicht liegen. Nein die „Reichen“ wohnen im Tal, wo es wärmer und verkehrstechnisch gut erschlossen ist. In den höheren Lagen ist die Luft dünn und es ist um einiges kälter – dort wohnen nur die „armen“ Leute.
Nachdem wir noch einiges an Geschichte und Kultur über La Paz und Bolivien erfahren haben, sowie auch die historischen Plätze und Gebäude gesichtet hatten, machten wir uns noch etwas auf eignen Faust durch die Stadt.

Der Versuch bei Bankomaten Geld zu erhalten, scheiterte gleich bei mehreren ATM’s – irgendwie wollten sie einfach keine Noten ausspucken und brachen den Prozess einfach ab. Zum Glück sind wenigstens die Karten jeweils wieder herausgekommen…

Bei einer der unzähligen Apotheken/Drogerien wollten wir noch ein paar Kleinigkeiten wie Sonnencreme, Deodorant, Nasen-Befeuchtungs-Spray etc. kaufen.
Obwohl in der kleinsten Pharmacie mindestens vier Personen arbeiten, geht ein solcher Einkauf nicht so schnell von statten.
Sämtliche Produkte sind hinter Glasschränken eingeschlossen. Als wir uns für eine Sonnencreme interessiert haben, kam eine Dame, die dann wiederum bei einer anderen Dame den Schlüssel holen musste, um den Schrank aufzuschliessen und das Produkt zu zeigen. Bei der Frage nach dem Preis musste diese Dame mit dem auf dem Produkt stehenden Code zu einer weiteren Dame, die dann mittels dem Code in einem Art Computer den Preis eruieren konnte.
Nachdem wir uns zum Kauf dieser Sonnencreme entschlossen hatten, gab sie irgendetwas an einem Computer an der Theke ein und schickte uns zum Chef-Kassier. Bei dieser Stelle – meistens von einem Mann besetzt – mussten wir zuerst zahlen und als wir die Quittung bekamen, musste diese zuerst abgestempelt werden und erst dann konnten wir wieder zur ersten Dame, die uns dann die Sonnencreme überreichte. Und so funktionierte es bei jedem weiteren Produkt…
Tja komplizierter geht’s wohl kaum noch – aber lustig war es allemal…

Die Reise ging auf dem Luftweg mit dem nun bereits 61. Flug auf unserer Reise, nach Sucre zur Hauptstadt Boliviens weiter.
Schönstes Wetter erwartete uns auch hier und wir waren gespannt auf die in einigen Reiseführern als eine der schönsten Städte Südamerikas beschriebene Metropole.
Im Hotel „Parador Santa Maria“ – nach Meinung unseres Guides das schönste Hotel der Stadt – konnten wir bereits vor dem Mittag einchecken und machten uns gleich danach zu Fuss auf Erkundungstour.
Viele schöne, weisse, im Kolonialstil erbaute Häuser geben der Stadt einen speziellen Charme. Auch die unzähligen Kirchen und historischen Gebäude können sich sehen lassen – obwohl einige davon wieder einmal einen neuen Farbanstrich gebrauchen könnten.
Als wir bereits einige Gassen und Strassen „abgelatscht“ hatten, trieb uns ein kleiner Hunger in ein nettes Lokal.
Speisekarte gab es natürlich keine in Englisch und essensspezifische Fragen konnten nur auf Spanisch beantwortet werden. Mit dem iPhone Dict. und gewissen Ableitungen von unseren „mittelprächtigen“ Italienisch-Kenntnissen, waren wir nach einer Weile soweit, um ein kleines Gericht für den kleinen Hunger zu bestellen.
Offenbar hatte es bei Reto’s Gericht noch etwas Kleingedrucktes, dass er nicht richtig zu übersetzen wusste. Ihm wurden satte 4 Gänge mit bolivianischen Portionen aufgetischt… das zum Thema Spanischkenntnisse…geschmeckt hat aber alles hervorragend…
Gegen Abend sind wir dem Tip unseres Guides gefolgt – suchten ein Restaurant in der Nähe des bekannten Klosters Neri auf und genossen bei einem Tropfen Vino Tinto den Sonnenuntergang und die schöne Sicht über die Stadt Sucre.

Am nächsten Tag machten wir einen Ausflug zum bekannten Markt von Tarabuco, wo jeden Sonntag ein typischer Indio-Mark stattfindet.
In diesem Gebiet lebt die ethnische Gruppe „Tarabuqueño“, von welchen auch einige aus den umliegenden Dörfern in ihren Trachten erschienen und dadurch dem Markt eine schöne und lebendige Atmosphäre gaben.
Kaufen konnten und wollten wir sowieso nichts (unsere Gepäckstücke sind in Sachen Volumen und Gewicht an der „Schmerzgrenze“ angelangt). Umso mehr konnten wir den Leuten und dem Treiben auf dem Markt genüsslich zuschauen. Wir waren auch positiv überrascht, dass nicht so viele Touristen wie vermutet anzutreffen waren.

Speedy unser Guide sagte, dass wir auf dem Rückweg noch jemanden besuchen werden und wenn wir möchten, etwas Reis und Früchte mitbringen könnten.

Irgendwann bog unser Fahrer ab der Hauptstrasse auf einen Kiesweg ein, welche über ein paar Kilometer mehr oder weniger ins Niemandsland führte.
Bei zwei winzig kleinen, aus Lehm gebauten Hüttchen hielten wir an. Speedy zeigte uns, wie einfach – wirklich SEHR einfach – hier eine fast 100-jährige Frau ganz alleine lebt (das genaue Alter kann nur geschätzt werden, da keine Dokumente vorhanden sind). Als Claudia ihr ein halbes Kilo Reis und ein paar Früchte gab, begannen die Augen aus dem dunklen, faltigen Gesicht der alten Dame so richtig zu leuchten. Nach dem Motto jeden Tag eine gute Tat, freuten wir uns enorm darüber, dieser „Greisin“ etwas geholfen zu haben.
Wenn man daran denkt, wie wir zu Hause leben, sind dies schon eindrückliche Momente…

Am dritten Tag in Sucre stand noch die offizielle Stadtführung mit unserem Guide Speedy und einem Fahrer auf dem Programm.
Da wir bereits am ersten Tag die halbe Stadt und viele Sehenswürdigkeiten abgelaufen sind, das Wetter sich mal von einer anderen Seite zeigte und Claudia leider wieder etwas einen „Rumpel-Magen“ hatte, baten wir Speedy, sich auf das Wesentliche zu beschränken und eine seinem Namen gerechte Tour zu absolvieren.
Es gab doch noch einiges an interessanten Informationen und man spürte, dass die Einwohner von Sucre unendlich stolz darauf sind, dass hier in diesem Ort die Revolution gegen die Spanier in ganz Südamerika gestartet wurde.
Die Abneigung gegenüber den Spaniern, welche den Indigenen die Kultur, die Sprache und vieles mehr weggenommen haben, ist sogar heute auch noch bei der jüngeren Generation deutlich spürbar.

Obwohl sich am Mittag die Sonne wieder zeigte, nahmen wir am Nachmittag frei, zogen uns ins Hotel zurück und spannten etwas aus, lasen und schrieben E-Mails und Reiseberichte…

Ein „nur“ spanisch sprechender Fahrer (ohne Guide) holte uns am morgen früh beim Hotel ab und die Reise ging mit einer gut 3 ½ stündigen Fahrt nach Potosi weiter. Er wollte wahrscheinlich einen Streckenrekord aufstellen und wir baten ihn, die Kurven nicht unbedingt mit quietschenden Reifen fahren zu müssen – worauf er dann seinen Fahrstil anstandslos auf unsere Bedürfnisse anpasste.

Die Stadt Potosi mit seinen heute rund 240‘000 Einwohner liegt auf 4‘060müM und war einst, man kann es fast nicht glauben die Reichste und auch die grösste Stadt der Welt.
Diesen Reichtum verdankte die Stadt dem 4‘800m hohen kegelförmigen „Cerro Rico“, dem „Reichen Berg“ der einmal voller Silber Adern war. Doch die Zeiten als Potosi die Schatzkammer Südamerikas war, sind längst vorbei. Etwas anderes als ein paar klägliche Zinn- und Erzreste die bis heute noch im Berg abgebaut werden bleibt der Bevölkerung nicht. Denn auf dieser Höhe und dieser trockenen Umgebung wächst kaum ein Halm. Trotz der grossen Armut ist die Stadt voll von Zeugnissen der Blütezeit. Leider verfallen von den rund 36 Barocke Kirchen und den vielen einst herrschaftlichen Kolonialhäuser immer mehr.

Beim Besichtigen der am Hang gebauten Stadt, spürten wir wieder die Höhe und unser „Motörchen“ musst mehr pumpen als auch schon.
Am späteren Nachmittag trieb uns ein Gewitter in das bekannte Museum „Casa Real de la Moneda“. Hier wurden ab dem 15. Jahrhundert hauptsächlich Silbermünzen geprägt und dann in die ganze Welt transportiert. Bei der Führung erhielten wir auch noch einiges an geschichtlichen Informationen.

Wenn man erfährt, dass die unbarmherzigen Spanier dazumal die Ausbeutung dieses Silberberges im grossen Stil vorantrieben und dadurch rund 8 Millionen „verksklavte“ Indigenos bis zum 18. Jahrhundert den Tod fanden, kann man den Hass von Einheimischen der bis zur heutigen Zeit gegenüber den Spanier besteht, auch besser verstehen.

Das tragische an diesem Berg ist, dass zur heutigen Zeit immer noch rund 15‘000 Personen, unter schlechtesten Bedingung wie vor 500 Jahren, in den hoch gefährlichen Minen arbeiten. Dadurch liegt das Durchschnittsalter der männlichen Bevölkerung auf erschreckenden 39 Jahren. Viele Väter sterben so früh, dass ihre Kinder bereits mit 12 Jahren in den Stollen müssen, um Geld zu verdienen – da es fast keine anderen Einkommensmöglichkeiten in dieser Einöde gibt. Nicht umsonst wird diese Stadt auch das „Tor zur Hölle“ genannt.
Potosi ist nicht wirklich eine schöne und gemütliche Stadt dafür äusserst interessant.

Wir verbrachten nur gerade eine Nacht in Potosi – in einem sogenannten 5*Hotel – keine Ahnung wer diesem Hotel die Sterne verliehen hat, aber es waren mindestens 2 bis 3 Sternchen zu viel. Der Gepäckboy tat uns leid, weil sämtliche Lifte nicht funktionierten, schleppten er unsere nicht sehr leichten Stücke und „schwangeren Bergentlis“ in dieser dünnen Luft drei Stockwerke hoch. Dass auch das Hallenbad, Sauna etc. nicht in Betrieb war, passt auch dazu.
Und dass im ganzen 5* Hotel, wo es doch noch einige europäische Touristen hatte, niemand ein Wort englisch konnte, erstaunt dann auch nicht mehr…
Es zeigte uns einmal mehr auf (was wir eigentlich auch wussten), dass Bolivien touristisch noch nicht in der gleichen Liga wie zum Beispiel Peru mitspielen kann.

Am nächsten Morgen holte uns Roger ein junger aufgestellter Guide mit seinem Fahrer im Hotel ab.
Unpünktlichkeit wie es die Bolivianer gerne pflegen zu tun, ist für uns „Tüpfli-Schwiizer“ immer noch etwas, das wir als unanständig erachten – stresst uns aber mittlerweilen nicht mehr…
Etwa eine halbe Stunde später als vereinbart, traf dann unser Team doch noch ein. Wir machten uns auf den Weg über eine unerwartet wunderschöne Landschaft Richtung Uyuni.
Nach rund 5 Stunden trafen wir in dieser Wüsten-Stadt ein. Dieses 16‘000 Seelen Städtchen hat in gewissen Zeiten mehr Touristen als Einwohner – den die Salar de Uyuni, die grösste Salzfläche bzw. Salzsee der Erde lockt Touristen aus aller Welt an.
Nach einer kurzem Mittagessen und der Besichtigung eines Lokomotiv-Friedhofes in der Wüste kamen wir am späten Nachmittag in unserem aus Salz gebauten Hotel in Colchani an.
Am Rande der Salz-Wüste wurde dieses Hotel mit sehr viel Stil erbaut. Nicht nur die Wände und der Boden waren aus Salz – auch die Bettunterkonstruktion, der Nachttisch, das Waschbecken, die für jedes Zimmer erbaute Lounge, bis hin zu den Tischen und Stühlen im schönen Speisesaal waren aus Salz. Wirkliche ein tolles „Salz-Hotel“ Erlebnis.

Am nächsten Tag – mit etwas Verspätung – wen störts den? Fuhren wir dann auf die weltgrösste Salzwüste, welche mit 12‘000km2 rund 17mal grösser ist als der Bodensee.
Inmitten dieser immensen Salzpfanne liegen mehrere Inseln, wovon wir eine davon, die Isla Incahuasi besuchten.
Es ist die einzige Insel, die mit einer erstaunlichen Vegetation aufwarten kann. Es wachsen dort zum Beispiel Kakteen welche bis zu 12m hoch sind.
Roger führte uns durch diese autemberaubenden Kaktee-Landschaft auf den höchsten Punkt dieser Insel und wir waren einfach nur fasziniert von dieser Szenerie!
Als er noch seine bolivianische Flöte auspachte und in herzzerreisender Art an diesem Ort zu spielen begann, gingen auch bei uns die Emotionen hoch und es gab ein paar feuchte Augen…

Beim weiteren Überqueren der Salzwüste machten wir in Mitten der Salzfläche noch ein paar witzige Fotos die auf den ersten Blick wie Fotomontagen aussehen, aber nur optische Täuschungen sind.
Wir näherten uns dem Vulkan Tunupa, der mit der weissen Schneekappe ein wunderschönes Sujet vom Salzsee aus abgab.
Wir fuhren mit dem Jeep über ziemliche unwegsames Gelände den Vulkan hoch, wo wir noch ein Grabstelle mit 1‘200 jährigen Mumien aus längst vergangener Zeit in recht gutem Zustand vorfanden.

Wir übernachteten nochmals in einem aus Salz erstelltem Hotel, was jedoch dem Charme der vorherigen Lodge nicht ganz die Stirne bieten konnte.
Zum Sonnenuntergang fuhren wir mit dem Jeep nochmals einige Kilometer auf die Salzfläche und bekamen nebst dem auffrischenden Wind, durch das Flötenspiel von Roger und der sich orange-rot verfärbenden Salzwüste regelrechte Hühnerhaut.

08.00h war Weiterfahrt mit dem Jeep zuerst nochmals rund 80km über die Salzpfanne Richtung Süden.
Wir hatten eine rund 8 stündige Fahrt mit dem Jeep durch wüstenartige aber sensationell interessante Landschaften. Vorbei an mehreren Lagunen, wo hunderte von Pelikanen sich gesellten und im Hintergrund rötlich schimmernde Vulkane strahlten. Dies war eine ganz besondere Fahrt.

In „Ojo de Perdiz“ mitten in der Wüste und ohne Zivilisation im Umkreis von rund 150km – also eigentlich im Niemandsland, lag unser Hotel.
Die Ruhe war uns garantiert!! Als Reto mal sein iPhone einschaltete und den Höhenmesser aktivierte, staunten wir nicht schlecht, als wir auf dem Display eine Meereshöhe von diesem Hotel von 4‘600müM ablasen!!! Also so hoch, haben wir definitiv noch nie übernachtet!
Nach einem erstaunlich delikatem Nachtessen und einem guten Tropfen bolivianischen „Vino Tino“ bestaunten wir den eindrucksvollen Sternenhimmel…
Es wurde jedoch relativ schnell kalt, so dass wir nicht jedes Sternzeichen am Himmel identifizierten wollten…

Die Fahrt am nächsten Tag stand unter dem Motto: Natur pur in Südbolivien.
Und in der Tat – wir fuhren auf ziemlich unwegsamen Gelände auf dem bolivianischen Altiplano, durch einsamste und wunderschönste Natur, welche wir in einer solchen Art noch nie zu gesehen haben.
Ob es im „Valle de la Roca“ die aus dem Wind geschliffenen, skurrilen Fels- und Steinformationen war, oder ob es die verschiedenen Lagunen die mit Mineralischen Farben umrahmt waren, oder ob es einfach die farbenprächtige Landschaft, Vulkan-und Bergwelt, die im tief blauen Himmel erstrahlten, war – wir waren einfach nur begeistert von diesem schönen Flecken auf der Erde…

In Villamar einem kleinen „Nest“ im Hinterland, lag unser Hotel, welches zum Schutz, der in diesem Gebiet vielfach starken Winde, an einen Felsen gebaut wurde.

Da wir von der Sonne noch etwas erhitzt waren, schenkten wir der Bermerkung des Hoteliers – dass auf Grund der Wärme keine Heizung in Betrieb genommen werden – noch keine Beachtung.
Das Hotel war wirklich „herzig“, das Essen jedoch eher Durchschnittlich und in Anbetracht der Höhe von 3‘650müM wurden die Zimmer nach dem Sonnenuntergang so schnell A…-Kalt, dass wir nur noch ins Bett kriechen konnten und die Bettdecke weit über den Kopf zogen…

Um 06.00h früh, fuhren wir bereits wieder weiter Richtung Grenze zu Chile – wo uns ein Fahrer um 11.00h erwartete.
Wir durften nochmals für gut 5 Stunden durch atemberaubende Gebiete fahren. Die Strassen waren in so schlechtem Zustand, dass wir durch die holprige Fahrt zu einer Gratis-Massage kamen. Also definitiv nicht zu empfehlen für Rücken-Geschädigte…
Unser Fahrer kam fast etwas in Stress als die Zeit knapp wurde und Reto mehrmals einen Fotostopp verlangte um diese Naturschönheit in der Fotokamera zu sichern.

Am höchsten Punkt dieses Tages auf rund 5‘100müM, besichtigten wir noch die Geysire „Sol de Mañana“ (Morgensonne). Nicht nur die heissen Wasser- und Dampfsäulen, welche mit tosendem Geräusch aus der Erde schossen, beeindruckten uns, auch die blubbernden Schlammlöcher, zeugten von einer schönen und starken thermalen Aktivität.

Die auf 4‘400müM liegende Laguna Verde, welche sich nur bei den richtigen Bedingungen (Wind und Sonne) smaragdgrün verfärbt, zeigte uns das volle Programm und strahlte uns mit einem herrlich schönen Grünton an. Der dahinter stehende Licancabur-Vulkankebel gab mit seinen 6‘000m die entsprechend schöne Kulisse bei diesem letzten Highligth auf der bolivianischen Seite.

Ein paar Minuten später standen wir, mit einer kleinen Verspätung von 20 Minuten (für bolivanische Verhältnisse kaum der Rede wert) an der Grenze zu Chile und wurden bereits erwartet.

Obwohl Bolivien eines der ärmsten Länder Südamerikas ist und entsprechend vieles sehr einfach war, hat es hier Landschaften die uns total in den Bann gezogen haben.
Einzig die Magengegend von uns beiden, konnte sich – trotz den üblichen Vorsichtsmassnahmen – mit der bolivianischen Essenkultur nicht anfreunden und war ständig etwas nervös und wollte sich öfters entleeren lassen als üblich.

Wir sind nun gespannt, was uns das viel besser entwickelte Chile bieten wird…

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