Kanada-USA letzter Teil – 16.8-16.9.14

Bea und Schmassi sassen im Flugzeug zurück in die Schweiz und für uns begann die letzte Etappe in Kanada bzw. Nordamerika.
Und jetzt, wohin soll die Reise gehen…?

Ursprünglich wollten wir in die Rocky Mountains nach Jasper, Lake Louise und Banff – diese Route wird als eine der schönsten von West-Kanada beschrieben. Aber eigentlich wollten wir auch Vancouver Island noch bereisen. Beides in den verbleibenden knapp 3 ½ Wochen geht aber nicht. Wer die Wahl hat, hat die Qual…
Die Langzeit-Wetterprognosen in der Küstengegend waren um einiges besser, als in den Rocky’s. Nach vielen wunderschönen Nationalparks mit Gletschern und allem „Drum und Dran“ zog es uns auch wieder ans Meer. Zudem waren wir nicht sehr scharf darauf, nochmals so viele Kilometer zu den Rocky’s unter die Räder zu nehmen und so hatten wir uns relativ schnell zu Gunsten der grössten Insel von Nordamerika entschieden. Vancouver Island wir kommen…

Wir programmierten unser GPS mit Tsawwassen (südlich von Vancouver), von wo aus die Fähren in den südlichen Teil von Vancouver Island übersetzen.
In Tsawwassen wollten wir eigentlich die Nacht verbringen, um am nächsten Tag „irgendwann“ eine Fähre nach Vancouver Island zu besteigen.
Es war eine herrliche Abendstimmung über dem Meer und so versuchten wir telefonisch herauszufinden, ob es für uns und unsere „fahrbare Wohnung“ am selben Abend noch Platz gibt, was uns bestätigt wurde.
Gesagt, getan – um 17.45h standen wir in der Reihe und 15 Minuten später verliess das Riesen-Teil einer Fähre den Hafen.
Wir genossen eine herrliche, ruhige 1 1/2-stündige Fahrt über das Meer und durch die vielen vorgelagerten Inseln von Vancouver Island in der untergehenden Sonne.

Beim Auftanken unseres „Schluckspechts“ auf der Insel, erkundigten wir uns nach einem netten Campground in der Gegend. Die junge Dame an der Kasse erklärte uns den Weg zum 10min entfernten „Beach View Campground“. Dieser war leider voll, aber nach kurzer Rücksprache mit einer ortsansässigen Dame parkierten wir unser Camperli nur ein paar Meter entfernt – mit der gleichen Aussicht aufs Meer.
Unsere Behausung kam uns wieder riesig gross und etwas leer vor, als wir unsere Kleider etc umräumten. Wir entschieden uns zudem für ein „dinner cancelling“, nachdem wir die letzten zwei Wochen eher viel gegessen und getrunken hatten.
Obwohl wir die „Schlemmereien“ mit unseren Freunden sehr genossen haben, hatten wir das Gefühl, dass unsere Hosen etc. etwas mehr spannten und vielleicht auch ein, zwei Kilo mehr auf den Rippen lagen, als auch schon… Aber was soll’s – wir sind ja nicht auf einer Diät-Reise und irgendwie bringen wir auch diese überzähligen Pfunde wieder weg.

Am nächsten Morgen genossen wir vor dem Zmörgele bei Sonnenschein und herrlichen Temperaturen einen ausgedehnten Strandspaziergang.

Dann führte unser Weg nach Victoria. Wir mussten relativ schnell feststellen, dass diese Stadt nicht sehr Wohnmobil-freundlich ist, was Parkplätze anbetrifft. Erschwerend kam noch dazu, dass am Sonntag jeweils gratis parkiert werden darf und im Hafenbereich ein grosses Drachenboot-Rennen stattfand.
Einige Querstrassen vom „Geschehen“ entfernt fanden wir doch noch ein „Plätzli“ (jedoch gebührenpflichtig) für unser etwas überdimensioniertes Teil. Dann konnte die Erkundigung durch Victoria losgehen.

Wir hatten schon gehört, dass diese Stadt sehr hübsch sein soll und auch wir sind deren Charme schnell erlegen.
Wir buchten eine kleine Hafenrundfahrt mit „Harbour Ferry Tours“. Die grosse Frage war: dürfen sich diese Nussschalen wirklich schon Boote nennen? Unser Kapitän versorgte uns mit vielen interessanten Informationen über die Gegend um den Hafen.
So haben wir beispielsweise erfahren, dass sich viele ältere Kanadier aufgrund des ganzjährig sehr milden Klimas für ihren letzten Lebensabschnitt gerne in Victoria niederlassen. Bei der „Fisherman’s Wharf“ machten wir kurz Halt und bestaunten die hübschen, schwimmenden Häuser.

Danach machten wir einen „Streifzug“ durch die Altstadt mit ihren vielen historischen und hübschen Backsteingebäuden. Die Stadt bietet einen tollen Mix aus Shopping, Kunst-Gallerien, Restaurants, Pferdekutschen, Doppeldecker-Bussen etc. und alles sehr geschmackvoll mit vielen farbigen Blumen dekoriert.
Ein überschaubares herziges Städtchen, das man nicht verpassen sollte…

Nach der geschnupperten Stadtluft verkrochen wir uns nur wenige Kilometer ausserhalb von Victoria im „Goldstream Provincial Park Campground“, wo wir in einem hübschen Wald unsere zweite Insel-Nacht verbrachten.

Während der nächsten paar Tage fuhren wir ganz gemütlich die Küstenstrasse (Ocean Route) Richtung Norden und liessen uns etwas vom Flair der hübschen Hafen- und Fischerdörfer verzaubern.

Besonders einladend war das Örtchen „Chemainus“ mit seinen überall präsenten „Murals“ (Wandmalereien) und einer bezaubernden Altstadt mit hunderten hängenden Blumentöpfen. Daneben verblasste das als eines der 10 hübschesten Städtchen angepriesene „Ladysmith“ fast ein wenig.

Wir brauchten wieder etwas Bewegung und hüpften darum in Nanaimo auf eine kleine Personenfähre, die uns in ein paar Minuten auf die nahegelegene „Newcastle Island“ brachte. In gut 2 ½ Stunden wanderten wir rund um die Insel – durch Regenwald, entlang der Küste, an einem See vorbei und suchten dabei vergebens das „neue Schloss“… keine Ahnung wieso diese Insel so heissen darf…

Nach ausgiebigem Ausschlafen, gemütlich zmörgelen und einem kurzen Skype-Telefon mit Peter kamen wir für einmal erst gegen Mittag aus den Startlöchern. Wir fuhren wiederum der Küste entlang via Parksville (mit kurzem Stop im Visitorcenter) zu den etwas im Inland gelegenen Wasserfällen beim „Englishman
River Falls Provincial Park“. Die Fälle waren nicht überwältigend, aber der Spaziergang tat dennoch gut. „Coombs“ wurde uns durch die Dame im Visitor Center als tollen Ort mit einem schönen Farmer-Markt und den bekannten, fressenden Ziegen auf den Gras-Dächern angepriesen. Das Konzept muss stimmen – für uns hatte es aber definitiv zu viele Leute und es war dadurch alles ein wenig eng.

Im „Qualicum First Nation Campground“ fanden wir noch einen schönen Platz direkt am Meer, wo wir den Apéro bei schönstem Sonnenschein genossen und danach unser „Ocean-Front-Office“ einrichteten und uns noch eine Weile der Homepage widmeten.
Dabei beobachten wir (vielleicht eher sie uns) bis zu 12 grosse Raubvögel (leider keine Bald-Eagles), wie sie über dem Meer und dem Wald über längere Zeit majestätisch ihre Kreise zogen.

Unsere nördlichste Destination der Insel war Courtenay, wo wir auf dem Puntledge RV Campground drei Nächte buchten.
Nicht etwa, weil er so schön war, sondern weil er am nächsten zum Mount Washington – Wandergebiet gelegen war.
Naja – die Nachbarn konnten wir uns leider auch nicht aussuchen – aber für Unterhaltung (falls wir die überhaupt nötig hatten) war zumindest gesorgt.
Eine gut beleibte, kettenrauchende Dame, welche auch durch das Tragen von ein paar auffälligen Tatoos ihr Aussehen leider nicht verbessern konnte, logierte mit ihren vier Töchtern in einem Wohnwagen nur wenige Meter neben uns. Der kleinste „Schreihals“ war wahrscheinlich nur ein paar Monate alt und die älteste Tochter im Teenageralter.
Offensichtlich hat keines der vier Mädchen denselben Vater. Es war ein Kommen und Gehen und fast alle paar Stunden fuhr wieder ein anderer Mann mit seinem Auto vor, der seine Tochter besuchte. Nach gut 3 Tagen haben wir dann herausgefunden, welcher Vater zu welcher Tochter gehört…

Auf dem „Forbidden Plateau“ im Strathcona Provincial Park (beim Mount Washington) genossen wir eine herrliche 6-stündige Wanderung, vorbei an 7 wunderschönen Seen, die jedoch zum Teil mit einem Badeverbot belegt waren (das wäre nichts für dich Bea …).
Während der Wanderung philosophierten wir einmal ausgiebig über die beruflichen Möglichkeiten und Wünsche nach unserer Reise, als Claudia ganz plötzlich – mitten in ihrem Satz – einen Schrei losliess.
Reto dachte zuerst, sie habe einen Bären entdeckt. Leider nein, sie bemerkte, dass wir beide unseren Jahrestag völlig vergessen hatten. Nun, der kann ja auch 5 Tage später noch gefeiert werden.
Mit einem selber gekochten feinen Essen und einem guten Glas Wein feierten wir bei Kerzenlicht unsere 24-jährige Beziehung. Es ist ein unbeschreiblich schönes Gefühl, wenn man auf fast ein Viertel-Jahrhundert zurückblicken kann und nicht einen Tag davon missen möchte!!

Ein recht schnelles WiFi auf dem Campground ermöglichte uns, wieder einmal zu skypen. Mit Reto’s Bruder Manfred und seinem Göttibub Phil sowie unseren Freunden Eveline und Peter, die über 8‘500km entfernt sind, wieder einmal plaudern, als wären sie gleich vis-à-vis – schon toll diese Technik…

Nach einem „freien Tag“ mit Wäsche waschen und Homepage-Arbeiten und natürlich etwas ausspannen, drehten wir den Kompass wieder Richtung Süden und machten einen Abstecher ins Landesinnere nach Port Alberni.
Obwohl die Ferien-Hochsaison langsam zu Ende sein musste, waren wir sehr erstaunt über das massive Verkehrsaufkommen in diesem Tal. Es war auch kaum zu übersehen, dass fast ausschliesslich Camper und Wohnwagen unterwegs waren.
Beim Visitor-Center hat uns die junge Dame bestätigt, dass die zwei in der Nähe liegenden „schöneren“ Provincial Campgrounds wahrscheinlich bereits ausgebucht sind.
Dafür versprach sie uns ein lachsfressendes Bärenspektakel am Abend beim Albert Inlet, wenn „Low-Tide“ ist.
Nur einige Kilometer ausserhalb des Städtchens fanden wir noch einen netten Campground, wo wir sogar einen ganzen Waldabschnitt, flankiert von riesigen Brombeersträuchern, für uns alleine hatten.
Claudia war nicht lange zu halten, liess sich den Beeren-Schmaus nicht entgehen und sammelte nebst den süssen Beeren, die direkt in ihrem Mund landeten, noch einige für ein feines Müesli am nächsten Morgen.
Wir geben zu, uns etwas in die Bären verliebt zu haben – darum freuten wir uns auch auf ein Wiedersehen…
Aber offenbar hatten die Bären die Bäuche bereits voll oder die Lachse hielten sich nicht an die Vereinbarung mit dem Visitor-Center…
Auf alle Fälle gaben wir nach 2½h bärenlosem Blick zum Wasser und langsamen Eindunkeln die Hoffnung auf, noch ein Fellbündel zu sehen.

Am nächsten Morgen versuchten wir dann doch noch, im Provincial Campground beim Stamp River ein Plätzchen zu finden.
Und siehe da – wir konnten noch aus mehreren der grosszügig angelegten Plätze auswählen.
Kurz darauf wanderten wir zum Stamp-Wasserfall, wo anscheinend springende Lachse zu sehen seien.
So etwas haben wir ausser im Fernsehen noch nie gesehen. Lachse von beachtlicher Grösse, die riesige Sprünge vollführen, um eine Wasserebene höher zu kommen.
Sie konnten einem fast leid tun, wenn man sah, wie sie nach einem fulminanten Sprung mit Stilnote 9.8 fast jedes Mal durch die Wassermassen wieder zurück in den Pool geworfen wurden. Was für eine Anstrengung… am liebsten wären wir hinuntergestiegen und hätten ihnen über die Wasserstufen hinauf geholfen.
Aber eigentlich sind nur die „doofen“ Lachse bis zur Erschöpfung gesprungen – die intelligenten benutzten die von Menschenhand gebaute Fischtreppe, um bequem und ohne Stress die Wasserfälle zu überwinden.
Zum Glück gibt es noch ein paar „Doofe“ – stundenlang hätten wir diesen beim Springen zusehen können. Wir hatten jedoch an diesem Tag noch eine Wanderung dem Fluss entlang eingeplant.
Ein weiterer schöner, vermooster, saftig grüner Regenwald präsentierte sich uns entlang des nicht weniger romantischen „Stamp Rivers“. Unterwegs trafen wir einen Einheimischen, der sich auf dem Rückweg vom Fischen befand und weiter vorne ein Bären-Rendezvous hatte. Eine grosse „Bären-Kacke“, die fast noch am Dampfen war, zeigte uns an, dass Bären nicht allzu weit sein können. Nun – so auf der anderen Fluss-Seite wäre es ja noch nett, ein solches Fellbündel zu sehen, aber gleich direkt auf dem Weg muss es nicht unbedingt sein.
Nach 2 ½ h und gut der Hälfte der Strecke, meinte Claudia, dass wir auf dem Rückweg ja auch etwas joggen könnten, damit es nicht allzu spät wird.
Im Bewusstsein, dass wir die Bärenregel Nr 1. „niemals rennen, wenn es Bären hat“ verletzen würden, joggten wir trotzdem einen Teil der Strecke und waren nach gut der halben Zeit wieder zurück auf dem Campground.
Ziemlich erhitzt stürzten wir uns in den Fluss, um unsere Betriebstemperatur wieder etwas abzukühlen. Da war es uns auch egal, ob da links und rechts noch irgendwelche ausgewachsenen Lachse vorbei schwimmen könnten…

Dass wir seit gut einem Jahr kein stündiges Rennen mehr absolviert hatten – sagte uns am nächsten Morgen dann auch der Körper – allem voran unsere Beine und der Rücken…

Nach 10 schönen Tagen auf der Insel nahmen wir wieder Kurs Richtung Festland und übersetzten mit einer Fähre von Nanaimo nach North Vancouver.

Wir waren schon dreimal in der Region Vancouver, aber noch nie in der Stadt selber. In unserem Führer wird Vancouver als eine der schönsten Städte der Welt beschrieben.
Da die Kanadier den Amerikanern nicht viel hinten nach stehen und gerne etwas übertreiben und Meister sind im „mit Superlativen um sich werfen“, mussten wir uns selber ein Bild dieser Stadt machen.
Wir haben gerade noch einen der letzten Plätze in einem städtischen Campground erhalten. Nicht sehr attraktiv, viel zu teuer, dafür sehr gut gelegen, war das Prädikat dieses Campingplatzes.

Gleich am ersten Nachmittag fuhren wir mit einem Bus ins Stadtzentrum, tauchten in die Stadt ein und genossen die Abendstimmung an der Waterfront.
Wir zogen durch einige Strassen und an der berühmt–berüchtigten Davie Street, wo mehrheitlich die Männer händchenhaltend unterwegs waren, gab es auch einige sehr nette Speiselokale.
Bei einem Inder wurden wir schwach und wir konnten uns nach einigen Monaten endlich wieder einmal von einer indischen Küche verwöhnen lassen – das war aber lecker…

Nun nach entsprechend langer Enthaltsamkeit von dieser Küche und deren Gewürze, waren wir uns auch nicht mehr an den „Duft“ der körperlichen Ausdünstungen gewöhnt…
Reto konnte sich erst nach dem Öffnen der Augen am anderen Morgen davon überzeugen, dass er tatsächlich neben Claudia geschlafen hatte und nicht etwa, wie es der nächtliche Geruch vermuten liess, neben einem indischen „Chicken Tikka Masala“…

Am nächsten Tag bestiegen wir einen Trolley-Sightseeing-Bus und liessen uns – mit mehr und weniger guten Kommentaren und Informationen der Fahrer – durch die Stadt kutschieren.
Bei den rund 35 Stationen, konnte man so oft aus- und einsteigen, wie man wollte. Eigentlich hätte alle 20min. ein Bus kommen sollen – es waren dann eher 40 min. aber trotzdem war es angenehm, nicht alles per pedes „ablatschen“ zu müssen.

Wir konnten einige sehr schöne Gegenden der Stadt sehen (z.B. Stanley Park, Granville Island, Gastown und Yaletown) und vom Lookout-Tower erhielten wir auch noch einen wunderbaren Überblick auf die Down-Town-Halbinsel. Vancouver ist eine tolle Stadt und trotz ihrer Grösse ist kaum Hektik spürbar. Wir fühlten uns rundum wohl in dieser City – ob sie sich den Ruhm als eine der schönsten Städte der Welt einheimsen kann, ist dann wohl eher Geschmacksache. Aber mit Bestimmtheit sollte man Vancouver einmal gesehen haben…

Mit dem Besuch der Hauptstadt beendeten wir auch gleichzeitig unsere phänomenale Zeit in Kanada. Bei Greg und Sharon (leider war nur Sharon anwesend) bedankten wir uns persönlich mit einem kleinen Präsent für die super schöne Zeit mit und bei ihnen.

Als wir Sharon noch fragten, ob das Wetter im Südwesten Kanadas im Sommer eigentlich immer so schön und stabil sei, meinte sie, dass wir wahrscheinlich einen der besten „Schönwetter-Sommer“ seit Jahrzehnten erwischt haben.
Da können wir nur wieder einmal sagen: wir sind doch „lucky mushrooms“…

Nach einer so langen Schönwetterphase sah es nun allerdings aus, dass diese durch eine Störung vom Pazifik her unterbrochen wird.

Wir hatten unsere Zelte in Kanada nun definitiv abgebrochen und gaben dem Camperli die Sporen mit Fahrtrichtung Süden – Ziel noch unbekannt.

Bevor wir Kanada verliessen, wollten wir nur noch „kurz“ beim kanadischen Telefonanbieter TELUS, wo wir vor drei Monaten ein Telefon und einen Internet-Hotspot gekauft hatten, alles abmelden, freischalten lassen und sicherstellen, dass keine weiteren Belastungen über unsere Kreditkarte laufen werden.
Nach geschlagenen 2 Stunden im TELUS-Laden kann man wohl nicht mehr von „kurz“ sprechen.
Es ist kaum zu glauben – wir hätten den noch offenen Betrag von gut 150.- CA$ bar auf den Tisch gelegt. Dies war jedoch nicht möglich – am Schluss mussten wir nach langem hin und her mit unserer Kreditkarte (mit welcher wir seit über einem Jahr auf der ganzen Welt verschiedenste Rechnungen bezahlt haben) eine kanadische Prepaid-Kreditkarte kaufen (wir haben gar nicht gewusst, dass es so etwas gibt), um die Restbeträge bei TELUS in ihrem „idiotischen“ Zahlungs-System begleichen zu können. Viel Kunden-unfreundlicher (vor allem für Ausländer) geht’s wohl kaum mehr…!

Beim Grenzübertritt in die USA nahmen sie uns wieder einmal ein paar unserer kurz vorher frisch gekauften Früchte und Gemüse ab (wir glauben, dies geschieht ziemlich willkürlich – es waren nämlich bei allen Grenzübertritten nie die gleichen Gattungen) – ansonsten verlief der Landeswechsel problemlos.

Nach der Grenze haben wir mit dem günstigeren USA-Sprit unseren Schluck-Specht wieder „abgefüllt“ und unser „geraubtes“ Früchte- sowie Gemüselager wieder ergänzt.

An der Küste etwas nördlich von Seattle fanden wir auf einem hübschen State Park Campground einen Platz. Wohin uns der Wind tragen soll, war uns noch nicht ganz klar. Wir informierten uns etwas über die Wetterlage und sahen, dass die vom Pazifik eintreffende Front hinter der Cascade Range kaum mehr zu spüren sein wird. Wir flüchteten also etwas südöstlich in die trockerene Zone in den Schutz der Cascade Mountains.

So hiess unser nächstes Ziel „Leavenworth“ – ein Bergdorf in den Cascade Bergen im Staate Washington.

Mit dem „Labor Day“ am Montag, war wieder einmal ein verlängertes Wochenende angesagt und die „Amis“ waren mit ALLEM unterwegs, was sich irgendwie bewegen lässt.

Nach einer schönen Fahrt durch den „Wenatchee National Forest“ über den Stevenspass gelangten wir nach „Leavenworth“ und hatten das Gefühl, dass wir irgendwo in der Schweiz oder einem anderem europäischem Bergdorf gelandet sind.

Wir mussten uns die Besichtigung dieses herzigen Dorfes noch aufsparen. Zuerst ging es darum, uns einen Übernachtungsplatz in der Region zu sichern.
Wir fuhren rund 20 km in ein Seitental, wo die schönen Campgrounds lagen.
Die sehr kompetente und herzliche Dame vom Visitor Center hat uns empfohlen, nicht lange zu suchen, sondern an einem Wochenende wie diesem den ersten freien Platz zu nehmen.
Die ersten zwei Campgrounds waren bereits voll. Wir fuhren die immer schlechter werdende Strasse weiter Tal einwärts und konnten noch einen der letzten, dafür erstaunlicherweise einen der schöneren Plätze sichern.
Wir buchten gleich drei Nächte…
Nach einem Frühstück im Wald unter den Bäumen, gab es nach langer Zeit wieder einmal etwas Regen.
Wir zogen uns in den gemütlichen Camper zurück und waren nicht einmal unglücklich darüber, ohne schlechtes Gewissen uns etwas auszuruhen, an der Homepage zu arbeiten, Mails zu schreiben etc.

Am zweiten Tag vermochte die Sonne noch nicht ganz zu überzeugen und es hingen immer noch ein paar Wolken an den Berggipfeln.
Trotzdem freuten wir uns über die 5-stündige Wanderung zum „Eightmile Lake“, welche uns durch eine spannende Gegend führte. Die Landschaft ist jedoch immer noch vom grossen Waldbrand geprägt, der 1994 alles in Asche legte.
Wie wir erfahren haben, braucht der Wald auf der trockeneren Ostseite der Range
über 100 Jahre nach einem Brand, bis er regeneriert ist. Der im Westen dieser Range gelegene Wald, braucht – begünstigt durch das feuchtere Klima – nur gerade 20 Jahre, bis er so aussieht wie vor einer „Totalabfackelung“.
Es gibt viele tolle Wanderwege im „Wenatchee National Forest“ und es waren an diesem Wochenende auch einige „Wanderlustige“ unterwegs.

Die Suche nach einer hübschen Alphütte oder einem netten Bergrestaurant, wo man auf der Sonnenterrasse „schmankerln“ oder eine „Bretterl-Jause“ geniessen könnte, war auch hier vergebens – dies gibt es in den Bergen von Nordamerika leider fast nicht.
In diesem Bereich könnten die Amerikaner wie auch die Kanadier von den europäischen Alpenländern noch einiges lernen!

Dafür ging es im Dorf „Leavenworth“ recht europäisch zu und her. Es sieht aus wie ein Alpendorf in Europa. Auf dem Dorfplatz jodelte ein mit Lederhosen bekleidetes Trio und die Restaurants inkl. Speisekarten, Strassenschilder sowie die meisten Läden sind auch noch in Deutsch angeschrieben. An vielen der hübschen mit Blumen dekorierten Häuser wehen Schweizer-, Österreicher und Deutsche Fahnen.
Bei uns kamen kurzfristig ein paar Heimatgefühle auf…
Wir genossen für ein paar Stunden die gemütliche Atmosphäre bei strahlendem Wetter und in einem Restaurant mit bayrischen Spezialitäten verspiesen wir Bockwürste und Hackbraten mit Sauerkraut und Kartoffelsalat.

Auf der Westseite der Cascade-Berge war das Wetter immer noch feucht und regnerisch, darum blieben wir nach den paar Tagen in dieser schönen Ecke auf der Ostseite der Mountains und fuhren bei strahlender Sonne Richtung Süden weiter, mit dem Ziel „Mount Rainier National Park“.

Der „krasse“ Landschaftswechsel hat uns beeindruckt. Nach nur ein paar Kilometern Richtung Südosten wechselte das Landschaftsbild zu einer steppenartigen Wüste. Es wurde alles „füdli-furz-trocken“ – einen hübschen Kontrast in dieser sonst eher eintönigen Gegend geben die grossen Grünflächen von Obst- und Weinanbau, welche jedoch künstlich bewässert werden müssen.
Der grosse Wasserspender in dieser Region heisst Columbia-River und imponiert durch seine Mächtigkeit sowie die gewaltigen, tief eingefressenen Schluchten.
Landschaftsmässig hatten wir zweitweise nicht mehr das Gefühl im Staat Washington mit dem Beinamen „Evergreen“ zu sein, sondern eher auf einem Wüsten-Trip durch Nevada oder Arizona.

In Ellensburg suchten wir vergebens einen Coiffeur, der die langsam unfotogen werdende Langhaar-Frisur von Reto wieder richten sollte. Auch der Versuch, aus unserer noch nie benutzten Travel-Cash-Karte auf einer Bank Bargeld zu machen, war nur teilweise erfolgreich.
Als wir von Yakima Richtung Mount Rainier National Park fuhren, haben so richtig starke, fast wüstensturmartige Winde eingesetzt und Claudia musste sich ziemlich gut ans Lenkrad heften, um auf der Spur zu bleiben.

Auf der Fahrt in den Park entlang eines hübschen Flusses, hielten wir die Augen offen und suchten links und rechts den guten Platz, wo wir uns für eine Nacht verschlaufen könnten. Zu bewohnt war dieser Talabschnitt für unser Vorhaben und als es doch etwas spät wurde, schlugen wir unser Nachtquartier auf einem Campground, der sehr schön am Fluss lag, auf.

Wir näherten uns langsam dem Mount Rainier National Park, der den gleichnamigen Berg beheimatet. Zwar hingen noch einige Wolken um den Gipfel, jedoch liessen die Gletscher, die unten aus den Wolken ragten, auf grossartige Bilder hoffen. Für die kommenden Tage war strahlendes Wetter angesagt.

Am nächsten Morgen wie angekündigt – keine Wolke weit und breit – der Mount Rainier als höchster Berg des Staates Washington glitzerte mit seiner grossartigen weissen Kappe aus Gletscher-Eis in den blauen Himmel.

Wir stürzten uns in die Wanderkleider, fuhren mit unserem Schluckspecht auf gut 2‘000müM, von wo wir eine rund 6-stündige Wanderung mit sagenhaften Blicken auf diesen atemberaubenden Berg und seinen grossartig hängenden Gletschern starteten.
Die Weitsicht war so herrlich an diesem Tag, dass die an der kanadischen Grenze nahe liegenden, mit ewigem Eis bedeckten Gipfel des Mt. Baker und Mt. Glacier fast zum Greifen nahe waren.
Wir mussten uns zugestehen, dass wir mit den helvetischen Wurzeln einfach von den Bergen nicht loslassen können und wir fühlten uns fast wie zu Hause in dieser traumhaften Bergwelt.

Nachdem die Nordseite des Parkes für uns so beeindruckend war, wollten wir den faszinierenden Berg auch noch von der Südseite sehen und fuhren einige Meilen im Park auf die andere Seite.
Auch von dieser Seite zog uns der Mt. Rainier mit seinen 4‘392m in seinen Bann. Wir konnten unseren Gelüsten nicht widerstehen und holten bei diesem Anblick gleich wieder unsere Wanderstöcke hervor und liefen einfach dem Berg entgegen – mit einmaligen Blicken auf den Gipfel und die südlichen Gletscherzungen. Wir erfreuten uns auch über die nicht mehr erwarteten farbigen Bergblumen-Wiesen vor diesem majestätischen Berg.
Unglaublich – diese schöne Natur!!!
Glücklich über einen weiteren tollen Tag in den Bergen, „nivellierten“ wir auf dem Campground genussvoll unseren Tisch mit einem Glas Weisswein aus.
Um uns herum waren mehrheitlich Camper mit Zelten installiert, welche als einzige Wärmequelle bei den abendlich frischen Temperaturen ein Feuer anzündeten. Es rauchte von links und rechts, vorne und hinten im Wald und wir rochen danach, als wäre unser zweiter Vorname „Landjäger“ oder „Rauchwurst“ …

Nach drei herrlichen Wandertagen im Mt. Rainier Nationalpark dislozierten wir zu einem weiteren Ziel, das wir im Staate Washington noch auf der Liste hatten – dem Olympic Nationalpark.
In Ocean City war der State Park Campground am Meer bereits voll, als wir am späteren Nachmittag dort hinkamen.
Reto wollte dann den Camper irgendwo auf der endlos langen Beach zum Übernachten hinstellen.
Claudia hielt dies für keine gute Idee, da sie sich noch sehr gut daran erinnern konnte, wie Reto vor gut 20 Jahren in Neuseeland den Camper an einer Beach im Sand vergraben hatte und dieser nur durch Hilfe von einigen kräftigen „Maoris“ wieder geborgen werden konnte.

So hielten wir wieder Kurs auf einer befestigten Strasse und fuhren unweit davon auf einen weiteren, fast noch schöner angelegten Campground am Meer.
Als wir dort einchecken wollten, sagte uns die sehr nette Lady, dass dieses Resort inklusive Campground grundsätzlich nur pensionierten US-Army Mitgliedern vorbehalten sei.
Claudia fragte die herzliche Dame: wenn ihr Mann in der Schweizer-Armee über Jahre als Offizier gedient habe, ob dies ausreiche, um einen Platz zum Campieren zu erhalten?
Sie zwinkerte mit den Augen, buchte uns als Gast ein und gab uns einen der letzten Plätze…

Zwischen den ehemaligen US-Army Leuten fühlten wir uns sicher und ganz wohl. Wir genossen ein feines Nachtessen, während die Sonne langsam mit wunderschönen Farben im Pazifik verschwand.

Während gut fünf Tagen erkundeten wir diese interessante Halbinsel mit dem unter UNESCO-Naturerbe stehenden Olympic Nationalpark.
Auf der Scenic Highway 101 umrundeten wir in einem gemütlichen Takt die Peninsula, von wo wir immer wieder diverse Abstecher machten. Sei es an den Pacific, zu den wild-romantischen Küsten oder ins Landesinnere zu den einmaligen Regenwäldern oder für verschiedenste Wanderungen in die Berge.
Ausser einem halben Tag Hochnebel an der Westküste hatten wir über die ganze Zeit sehr sonniges und herrliches Wetter. Und das in einem Park, wo im Jahr über 3‘600mm Regen fällt – kein Wunder ist hier einer der schönsten Regenwälder der Welt beheimatet.
Bei so viel Natur und damit wir vor lauter Wald plötzlich die Bäume nicht mehr sehen, boten die zwei hübschen Hafenstädtchen Port Angeles und Port Townsend eine nette Abwechslung. Vor allem das „Stadtende“ mit den vielen viktorianischen Bauten versprühte ein besonderes Flair.

Im kleinen Provinz-Städtchen Forks dachte Reto – jetzt oder nie – die zu einer wilden Mähne herangewachsenen Haare müssen nun endlich gestutzt werden (bevor Bea auf den Fotos beim Anblick von Reto nur noch an Richard Clayderman denkt …). Auch Claudia wollte noch ein paar stylistische Verbesserungen an ihrer Frisur anbringen. Es war leider Montag (Coiffeuren-Sonntag) und die meisten Barber-Shops hatten ihre Tafel auf „closed“ gestellt.
Wir freuten uns, als bei einem Hair-Studio ein OPEN-Schild leuchtete. Etwas Ernüchterung wurde breit, als uns der kurz vor der Pensionierung stehende Coiffeur mit einer eher durchschnittlichen und schütteren Haarfrisur, mit massiv schielenden Augen „ansah“ und herein bat.
Er offerierte uns $6.50 pro Haarschnitt und obwohl wir uns kaum vorstellen konnten, dass bei diesem Preis eine wunschgemässe Frisur entsteht, setzten wir uns auf seinen Sessel.
Claudia liess sich zuerst in die Haare greifen – sie dachte, währenddem Reto „unter dem Messer bzw. der Schere liegt“, könne sie ihre Haare trocknen lassen. Waschen – liegt bei diesem Preis gar nicht mehr drin… Der Frisier-Stuhl war vom Spiegel abgedreht und nachdem er Claudias lange Haare alle auf einmal nach unten zog und wacker drauf los schnitt, sah Claudia mit entsetztem Blick Reto an und fragte: „kannst du mal bitte schauen, was der so alles abschneidet??“ Reto zwinkerte Claudia zu und meinte: „es kommt schon gut…“
Nach exakt 13 Minunten löste Reto Claudia im „Leidens-Stuhl“ ab. Bei ihm ging der „Figaro“ mit dem elektrischen Langhaarschneider speditiv zur „Sache“. Innert wenigen Minuten hatte sich auch Reto’s Haarlänge massiv dezimiert und wir beide konnten uns über das Preis-/Leistungs-Verhältnis schlussendlich nicht beklagen.

Am letzten Abend, bevor wir wieder in die urbane Gegend von Seattle kamen, suchten wir uns noch einmal einen schönen und abgelegenen Campground in einem Seitental des Olympic Nationalparks aus.
Wir mussten noch unser Feuerholz (welches wir illegal über die Grenze von Kanada in die USA „schmuggelten“) vernichten und wollten schon lange einmal das tun, was die Amis so lieben – Marshmallows über dem Lagerfeuer grillieren.
Der Campground war wunderschön im Regenwald gelegen und wir waren fast die einzigen „Gäste“. Das Grillieren dieser „Gummikneuel“ zum Dessert war lustig, aber nebst der eher klebrigen Sache, war der Geschmack so richtig „amerikanisch“ – süss bis zum abwinken…

Wir genossen am Morgen nochmals ein paar schöne Stunden im Regenwald bevor wir die Olympic Halbinsel verliessen und von Bremerton mit der Fähre nach Seattle übersetzten.
Von der Fähre aus bot sich uns ein spektakulärer Blick auf die schöne Skyline von Seattle und die gletscherüberzogenen Gipfel von Mount Baker und Mount Rainier im Hintergrund schienen auch sehr nahe und strahlten im tiefblauem Himmel.
Wir fuhren in Everett unseren letzten Campground an und uns wurde bewusst, dass sich das Zigeunerleben mit unserem mobilen Heim nun definitiv dem Ende zu neigte.
Wir hatten schon Tage zuvor gesagt, dass wir unser „Schluckspechtli“, welches für uns über 4 Monate unser Zuhause war, SEHR vermissen werden.

Ein Tag lang war putzen, waschen, aussortieren und packen angesagt. Da wir doch ein paar Kleidungsstücke in den USA dazu gekauft, aber nicht viel entsorgt haben, wurde das Packen gar nicht so einfach.
Unsere Gepäckstücke wurden der ersten richtigen Belastungsprobe ausgesetzt und waren zum „Bersten“ voll und die Reisverschlüsse brachten wir nur mit erhöhten Krafteinsatz zu.

Am Morgen der Camper-Abgabe schafften wir es endlich einmal, mit unserem Freund Chris zu skypen und über die Veränderungen in seinem Leben der letzten Monate zu quatschen. Wir hatten Freude, ihn via unseren kleinen iPhone-Bildschirm wieder einmal live zu „sehen“. Wir mussten uns danach sehr beeilen, um unseren Camper noch rechtzeitig abzuliefern.

„Just in time“ brachten wir unser Schluckspechtli zu Cruise America. Ein Agent schaute sich das Fahrzeug in einem kurzen Rundgang an und war überrascht, in welch sauber gereinigtem Zustand es war. Da hätten wir uns glaub am Vortag etwas Zeit sparen können …

Martin Güttinger holte uns ab und wartete bereits dort – so wurde der Abschied von unserem „fahrbaren Heimetli“ der letzten vier Monate nicht so emotional, wie wir zuerst vermuteten…

Nachdem wir im Hotel eingecheckt hatten, zeigte uns Martin seine ehemalige Heimat und deren Umgebung nördlich von Seattle, in welcher er über 17 Jahre gelebt hat. In den folgenden paar Tagen ging es mit vollem Programm voran … Frühstück, Mittagessen, Kaffee und Kuchen am Nachmittag, Nachtessen mit Freunden und Familie von Martin, Schlummi in einer Bar. Wir bekamen einige schöne Restaurants zu sehen, jedoch kaum etwas von der Stadt. Bevor unsere eh schon etwas engen Hosen überhaupt nicht mehr passten, klinkten wir uns aus und genossen noch während 1 1/2 Tagen das Treiben und etwas Sightseeing in dieser tollen Stadt – z.B. die Aussicht von der 182m hohen Space Needle, das Seattle-Center, den Pike Place Market mit u.a. dem berühmtem Markt mit den „fliegenden“ Fischen und das Pioneer Square.

Jetzt heisst es Abschied nehmen vom Vertrauten um uns in das „Latino-Abenteuer“ zu „stürzen“.
Es fällt uns nicht ganz leicht hier die Zelte abzubrechen und die Wohlfühlzone der vergangenen 4 Monate zu verlassen.
Mit etwas Respekt aber auch viel Freude auf die neuen Länder und Kulturen geht unsere Reise weiter…
Wir sind gespannt auf Südamerika!

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