Südsee (Cook Islands) 17.4.-24.4.14

Schon viel gehört, gelesen und mit Bildern im Kopf, dass es in der Südsee wie im Paradies aussehen soll, stiegen wir mit grosser Spannung in das Flugzeug, welches uns von Auckland mitten in den Pazifischen Ozean zu den Cook Islands bringen soll.

Der aufmerksame Leser hat sicher festgestellt, dass wir offensichtlich ein Durcheinander mit dem Datum gemacht haben. In Neuseeland waren wir bis am Freitag, 18.4.2014 und in den Cook Islands kamen wir am Donnerstag, 17.4.2014 an. Jetzt denken wahrscheinlich einige, dass uns das viele Reisen wohl langsam aufs Hirn schlägt.

Falsch gedacht… auch wir hatten zu Beginn etwas Mühe, es zu verstehen und es kam uns vor, als wäre da eine Zeitmaschine im Spiel.

Es ist ganz einfach – wir überflogen (für uns erstmalig) die Datumsgrenze. In Neuseeland waren wir gegenüber der Schweiz rund 10h Stunden voraus und nach der Landung auf den Cook Islands dann 12 Stunden zurück. Das Resultat dieses Ereignisses war – uns wurden 22 Stunden bzw. fast einen Tag geschenkt und wir hatten zweimal Freitag den 18.4.14!! Cool nicht…

Zu den Cook Islands zählen insgesamt 15 Inseln mit einer Gesamt-Festland-Fläche von nur gerade 240 km2 und diese Inselgruppe ist im Pazifik auf eine Fläche von sage und schreibe 2.25 Mio km2 verteilt.

Es leben nur 13‘000 Einwohner (ohne Touristen) auf den Cook’s – wovon die meisten polynesischer Abstammung sind.

Obwohl alle Cook Islander einen neuseeländischen Pass haben, werden die Inseln seit 1965 von einem eigenständigen Parlament regiert. Das Staatsoberhaupt jedoch ist Queen Elisabeth II von Grossbritannien – da soll noch jemand den Durchblick haben…

Die meisten der Inseln sind eher klein, die Hauptinsel Rarotonga ist die Grösste und diese steuerten wir auch als erstes an.

Wir waren etwas erstaunt, dass für den knapp 4-stündigen Flug über den Pazifik nicht etwa ein kleineres „Inselhopper-Flugzeug“ bereit stand – nein – eine richtig grosse zweigeschossige Boeing 747 wurde mit Passagieren vollgeladen. Hoffentlich sind die Pisten auf Rarotonga genügend lang …

Die Wetter-Ankündigung des Piloten klang wie Musik in unseren Ohren: „Die Palmen wedeln bei sonnigem Wetter in einer leichten warmen Meeresbrise“.

Der Anflug mit diesem Jumbo war spannend. Wenn man aus dem Fenster blickte, dachte man, dass es eine Wasserlandung geben würde – der Anstellwinkel wurde immer steiler und der grosse Vogel wurde langsamer und langsamer und immer noch war nur Meer zu sehen…

Es rumpelte kurz und wir setzten doch noch auf dem Festland auf. Offenbar ist das ein mittleres Spektakel, wenn ein solch grosser „Vogel“ in Raratonga ankommt – rund um die Landebahn standen viele Einheimische, die frenetisch hüpften und uns zuwinkten.

Ein herzliches „Kia Orana“ hiess es, als wir das Flugzeug verliessen und eine einheimische Dame hängte uns zur Begrüssung eine Blumengirlande um den Hals.

„Papa Jack“, welcher seit 30 Jahren als Airport-Musiker grösseren Bekanntheitsgrad erlangte und fast zum Inventar gehört, begrüsste uns auch noch warmherzig mit seiner Ukulele und Gesang.

Das war aber eine schöne Ankunft in den Cook Islands.

Der Airport in Rarotonga liegt im Nordwesten und unser Ressort im Südosten der Insel. Somit durften wir beim Transfer zum Hotel die halbe Insel umrunden und erhielten gleich mal einen ersten Eindruck der Südsee.

Da die Insel nur mal einen Gesamtumfang von 32 km hat, dauerte die gemütliche Fahrt zum Hotel „Little Polynesian“ bzw. die Halbumrundung der Insel eine knappe halbe Stunde.

Ein schönes und grosses Beach-Front Bungalow mit grosser Terrasse und fantastischem Blick auf das Meer war unser Zuhause für die nächsten vier Tage. Ein paar Schritte über einen feinen Sandstrand trennten uns von dem lagunenartigen, grünblau schimmernden Wasser.

Der Riffsaum war etwa dreihundert Meter vom Strand entfernt. Dort überschlugen sich auch die Wellen – und Claudia freute sich zu Beginn, dass sie dort sicher toll Body- und Boogiesurfen kann. Beim genaueren Hinschauen und mit Blick durch den Feldstecher sah man die Ausmasse und Kraft der 3-4m hohen Wellen, wobei sich Claudia‘s Lust mit den Wellen zu spielen relativ schnell verflüchtigte.

Dass sich die Wellen so weit draussen überschlagen und sich dann beruhigen, hat den reizvollen Effekt, dass sich das Meer vom Riffsaum bis zum Strand mit sehr ruhigem und bei wenig Wind fast spiegelglattem Wasser präsentiert.

Da liess das erste Eintauchen in diese unwiderstehliche Lagune natürlich nicht lange auf sich warten!!

Es herrschten zwar nicht die gleichen Badewannen-Temperaturen wie z.B. in Südthailand, aber mit geschätzten 26°C war das Wasser immer noch sehr angenehm zum plantschen und „bädele“ und aufgrund des hohen Salzgehaltes auch zum – ohne Luftmatratze – im Wasser liegen.

Mit Flossen, Brille und Schnorchel im klaren Wasser Korallen und Fischchen gucken durfte natürlich auch nicht fehlen. Es gab einige schöne Fische und auch farbige Falter-, Wimpel-, Doktorfische etc. tummelten sich um die Korallenblöcke, aber irgendwie waren diese – im Vergleich z.B. zu den Malediven – alle viel kleiner, sozusagen eine hübsche Miniausführung.

Die Bedingungen in der ruhigen Lagune waren ideal, um mal „SUP“ zu probieren. Die Abkürzung steht für „stand up paddeling“ und die Idee wäre, auf einem surfbrettähnlichen Teil stehend übers Wasser zu paddeln.

Beim ersten Versuch mit einem kleineren Brett ging Reto jedoch bereits nach kurzer Zeit baden. Mit dem grösseren Brett, was eher für Reto’s Kampfgewicht ausgelegt war, ging es dann aber schön flott übers Wasser.

Auch Claudia hatte den Dreh für’s SUP schnell draussen. Es war schon toll, so über der Wasseroberfläche zu stehen, mit herrlichem Blick durch das klare Wasser auf Korallen und Fische.

Wenn wir es etwas weniger wacklig haben wollten, nahmen wir die Kanus und paddelten gemütlich in der Lagune und beobachten auch das tosende „Wellenschauspiel“ am Riffsaum aus nächster Nähe.

Lilly hiess eine blonde ältere Dame, welche Claudia schnell ins Herz schloss und mit Streicheleinheiten verwöhnte. Die liebesbedürftige Hündin nahm dies dann sofort zum Anlass, in den bequemen Polstern unserer Lounge auf der Terrasse ihr Nachtquartier aufzuschlagen…

In Neuseeland bei der Besichtigung der Thermallandschaft Wai-O-Tapu, haben wir plötzlich „schwiizerdütsch“ gehört. Wir lernten dort Alice und Dirk aus Männedorf kennen und wechselten ein paar Worte. Es stellte sich heraus, dass auch sie anschliessend an Neuseeland, zur fast gleichen Zeit für ein paar Tage in die Südsee fliegen.

Der Zufall wollte es, dass sich einige Tage später auf einem Campground im Norden von Neuseeland unsere Wege erneut kreuzten – wir verpassten jedoch die Gelegenheit in Erfahrung zu bringen, wann sie auf welcher Insel bzw. in welchem Ressort sind.

Als wir uns am zweiten Tag auf der Veranda entspannten, hörten wir vom Nachbar-Bungalow heimisch klingende Töne. Den Kopf ausgefahren und mit schrägem Blick stellten wir fest, dass uns Alice und Dirk immer noch auf den Fersen und soeben neben uns eingezogen sind – wir werden verfolgt… ;-))

Wir genossen zwei gemütliche und unterhaltsame Nachtessen zusammen und freuten uns auch, wieder mal ausgiebig mit einem anderen Paar in Mundart zu „schwatzen“.

Über Land und Leute hier auf den Cook Islands hatten wir nicht viel Ahnung. So war die Teilnahme an einem kulturellen Nachmittag/Abend eine gute Art, etwas über das Leben in Erfahrung zu bringen.

Bei der Village-Tour wurden uns bei verschiedenen Stationen einige interessante Dinge über die Geschichte, das Volk, Kostüme/Bekleidung, die Medizin, das Fischen und die Flora erzählt.

Mit bereits beträchtlichem Magenknurren freuten wir uns auf das Buffet, welches mit lauter leckeren Spezialitäten aufgebaut wurde und um 19.00h hätte eröffnet werden sollen. Als um 19.15h verkündet wurde, dass in etwa fünf „Cook-Island-Minuten“ begonnen werden könne, konnten wir es kaum mehr erwarten.

Wir lernten jedoch, dass die sogenannte Cook-Island-Zeit eine andere als unsere ist. Also 5 können durchaus auch 20 oder 30 Minuten bedeuten.

Leicht gereizt und fast vom „Stängeli fallend“ war der Umstand, dass wir als letzten Tisch zum Buffet durften, eine kleine Tortour.

Das Essen war jedoch hervorragend und als die ersten Happen den Weg zum Magen gefunden hatten, stellte sich schnell wieder eine „Freude-herrscht-Stimmung“ ein.

Bald erklangen rhythmische Klänge und die Show mit traditionell „kaum“ bekleideten

Tänzern und Tänzerinnen begann.

Die männlichen Tänzer bewegten sich kraftvoll und schlugen sich oft kämpferisch mit den Händen auf die Brust.

Die Bewegungen der Tänzerinnen waren zu Beginn graziös und hingebungsvoll. Mit den immer schneller werdenden Rhythmen der Trommler wurden die Augen aller männlichen Zuschauer (inkl. Reto) glänzender. Die Hüftschwünge der Damen waren teilweise so schnell, dass nicht einmal eine Miele-Waschmaschine im Turbo-Programm hätte mithalten können.

Alles in allem waren der Nachmittag und Abend ein voller Erfolg J

An einem Tag mieteten wir zwei Motorräder und begaben uns auf Erkundungstour von Rarotonga. Wir kamen kaum vorwärts – immer wieder präsentierten sich uns paradiesische Bilder mit Palmen, Strand und türkisfarbenem Meer, so dass wir mehrmals anhielten, um ein Auge davon zu nehmen.

Die Fahrt zum „one and only“ d.h. dem einzigen Wasserfall der Insel, durfte natürlich auch nicht fehlen.

Der vermeintliche Wasserfall war jedoch eher ein Wasser-Rinnsal, welches über einen Felsblock floss und ziemlich unspektakulär in einem wenig wasserführenden Bächlein endete. Die Fahrt dorthin, durch schönen tropischen Wald, war jedoch durchaus lohnenswert.

Wir waren am Ostersonntag unterwegs. Da es beim Motorrad-Verleih etwas länger dauerte, reichte es nicht mehr, dass wir um 10 Uhr in die Kirche konnten. Wir geben zu, dass wir keine regelmässigen Kirchgänger sind, aber ein Besuch in einem Cook Island Gottesdienst soll ein Erlebnis sein.

Wir hatten grosses Glück, dass in einer nahe gelegenen Kirche der Gottesdienst noch in vollem Gang war und wir durch die grossen, offen stehenden Fenster einige Minuten von draussen beiwohnen durften.

Es ist kein Vergleich mit einem katholischen oder reformierten Gottesdienst in der Schweiz. Man sieht es den Leuten regelrecht an, wie sie mitgehen und vor allem beim Gesang aus dem Vollen schöpfen. Diese Musik, welche gospel- und soulmässig daher kommt, ging uns so richtig unter die Haut und wir waren beim Zusehen und Mithören emotional sehr berührt.

Der Pfarrer verabschiedete sich bei jedem Kirchenbesucher persönlich mit Händeschütteln oder Küsschen. Danach traf man sich zu einem Imbiss im Garten des Gemeindehauses neben der Kirche.

Es war ein schönes Bild, die meist in Weiss und festlich bekleideten einheimischen Männer und Frauen auf dieser Wiese zu sehen. Claudia fragte noch, ob sie ein Foto einer in Sonntagstracht gekleideten Dame mit Tochter machen dürfe. Kurzum trommelte diese sogar die ganze Familie für ein Gruppenfoto zusammen. Wir wurden von verschiedensten Personen gebeten, auch mit ihnen etwas zu essen und zu trinken, was wir jedoch dankend ablehnten, da wir doch nicht richtig am Gottesdienst teilnehmen konnten.

Wir dachten, die 32km rund um die Insel wären mit ein paar Stopps in zwei Stunden beendet. Denkste… viel zu spannend war die Fahrt und es gab definitiv mehr zu sehen als erwartet. Nun, es reichte immerhin noch, dass wir vor Sonnenuntergang in der Lagune vor unserem Ressort schwimmen konnten.

Am fünften Tag hiess es bereits wieder die Koffer zuschnüren und auf zur nächsten Insel.

Ein kleineres Propeller-Flugzeug brachte uns in knapp 50 Minuten zur ca. 300km nördlich gelegenen Insel Aitutaki, deren Flugplatz lediglich aus einer Piste, einem Windsack und einem einzelnen offenen Gebäude besteht.

Wir hatten bereits traumhafte, fast unwirkliche Bilder dieser Insel gesehen und gelesen, dass Aitutaki eine der schönsten Lagunen-Insel der Welt sei.

Mit grosser Spannung flogen wir auf die Insel an – das Wetter war super – der Pilot flog sogar über die Lagune und wir konnten einige Blicke der Insellandschaft mit ihrer farbenprächtigen Lagune erhaschen. Leider sassen wir aber über dem Flügel der Maschine und für die ganz tollen Bilder auch auf der falschen Seite.

Shit happens… vielleicht beim Abflug…

Aber nur schon das, was wir mit einem Auge so knapp sehen konnten, steigerte unsere Freude auf drei weitere tolle Tage in einem kleinen Paradies.

Im „Pacific Resort“ angekommen, wurden wir freundlich und sehr persönlich auch vom General-Manager empfangen.

Nachdem wir unser Premium-Beach-Front-Bungalow bezogen hatten und die wunderschöne Ressort-Anlage gesichtet hatten, fühlten wir uns schon ein wenig wie auf einem anderem Planeten – einfach TRAUMHAFT!

Ein rot-orange-gelb brennender Sonnenuntergang – an der Beach sitzend mit den Füssen im Sand – bei angenehmen 28°C – vor uns ein Tages-Cocktail, welcher sogar nach unserem Namen „HEINZER“ getauft wurde – mitten in der Südsee – auf einer der schönsten Insel der Welt…

Da fragen wir uns zwischendurch schon, womit wir das alles verdient haben, dies so erleben und geniessen zu dürfen… Wir sind sehr dankbar…

Ach, wie das Leben schööööön sein kann…

Dass das Schnorcheln in der Lagune bei klarem Wasser, direkt vor unserem Bungalow, ein Vergnügen erster Klasse war, brauchen wir nicht ausführlicher zu berichten.

Die Insel Aitutaki hat neben der Hauptinsel noch 15 weitere Inseln in der riesig grossen Lagune, wovon jedoch keine bewohnt ist.

Ein paar davon wollten wir schon noch etwas näher sehen.

Da wir gehört haben, dass eine Lagunen-Tour mit einem Boot ein MUSS ist, haben wir uns unter den vielen Angeboten für einen kleineren einheimischen Familienbetrieb entschieden.

„Puna“ der Vater dieser Familie führte uns als Captain auf seinem Boot Marke „Eigenbau“ durch die grosse Lagune zu den Inseln.

Wir hatten einmal mehr riesiges Glück mit dem Wetter. Die Sonne brachte die Farben der Lagune, welche von Dunkelblau, Hellblau, Türkis bis zu Hellgrün usw. reichten, so richtig zum Leuchten.

Es war zum Teil fast unwirklich, wie schön sich diese Lagune präsentierte.

Wir sahen ein Stück vom HIMMEL – viel näher kommt man dem Paradies nicht mehr, hat jemand auf der Tour gesagt – genau dieses Gefühl hatten wir auch!!!

Wir wissen nun, was den Zauber der Südsee ausmacht…

Die zwei Schnorchel-Spots in der Lagune von je ca. einer Stunde, wo wir uns z.T. in einem Kanal mit einer leichten Strömung treiben lassen konnten, waren sicher die schönsten auf unserer bisherigen Reise!!

Wir haben beim Schnorcheln und auch Tauchen in all den Jahren schon viele und auch grosse Muscheln gesehen. Aber solche GIGAMEGA-Muscheln (Venus- oder Riesenmuschel genannt) mit Grössen von z.T. über 1.50m waren ja der Hammer.

Auf der One-Foot-Island, welche vom Grundriss her auch wie ein Fuss aussieht, gab es Lunch mit einheimischen Spezialitäten welche „Tutu“, Puna’s Frau super lecker zubereitete.

Der „Gag“ auf dieser Insel ist, dass man einen speziellen Stempel in den Pass machen lassen kann. Wir überlegten es uns jedoch zweimal, da wir mit all den noch zu bereisenden Ländern genügend Seiten im Pass benötigen.

Na gut, soll uns doch der Stempel an diesen schönen Tag erinnern.

Das Stempelbüro in einem kleinen hölzernen Kiosk war bereits zusammen geräumt, als wir kamen.

Jemand sah unsere fragenden Gesichter und holte kurz aus dem Kiosk „irgend“ einen Stempel und jagte uns diesen auf eine Seite im Pass. Dieser freundliche Herr hatte aber leider eine kleine geistige Umnachtung, denn der Stempel hatte das falsche Datum, ist für frisch Verheiratete, d.h. mit „just married“ bezeichnet und oben drein stempelte er das Ganze verkehrt auf dem Kopf – mit schmerzverzerrtem Gesicht opferten wir dann halt noch eine zusätzliche halbe Pass-Seite für den richtigen Stempel…

Dass er uns für seine unprofessionelle Stempelitis-Aktion noch je zwei Dollar abknöpfen wollte, fanden wir dann etwas sehr kleinlich – was soll’s, wir leisten auch hier gerne Entwicklungshilfe…

Trotzdem – es war ein Tag wofür man eigentlich kaum die richtigen Adjektive und Superlative findet, um ihn zu beschreiben. Es ist sicher eines von diesen speziellen Erlebnissen, das für das ganze Leben mit schönen Bildern und Gefühlen in Erinnerung bleiben wird!!

Ihr glaubt es nicht – aber wer uns immer noch treu auf den Fersen blieb und sich auch in diesem wunderschönen Resort auf Aitutaki zum Entspannen einnistete, waren… ja natürlich – Alice und Dirk aus Männedorf.

Wir durften nochmals zusammen einen fröhlichen Abend mit kulturellem Rahmenprogramm geniessen und fanden es schade, dass sie uns nach Aitutaki nicht mehr „ver-„folgten und nach Hause reisten.

Danke Alice und Dirk für die schönen gemeinsamen Stunden, die wir mit euch verbringen durften!

Entgegen der Wettervorhersage, welche für unseren letzten Tag in Aitutaki einen eher launischen, gewittrigen Tag prognostizierte, wurde dieser nach nächtlichen Regengüssen und einigen Wolken am Morgenhimmel immer schöner und die Sonne heizte die Umgebung recht wacker auf.

Somit schwangen wir uns auf ein Fahrrad und radelten zuerst zum Fusse des nahe gelegenen Hügel‘s „Maungapu“. Obwohl die höchste Erhebung der Insel nur gerade 124m über dem Meeresspiegel war, gab es doch einen schweisstreibenden Aufstieg zu Fuss – welcher jedoch mit einem schönen Blick über die Insel und einen Teil der Lagune entschädigt wurde.

Noch nicht so richtig müde von dem kurzen Auf- und Abstieg, entschlossen wir uns, mit dem Fahrrad weiter der Küstenstrasse entlang zu fahren.

Unterwegs fiel uns auf, wie schon auf Rarotonga, dass sich viele z.T. schön geschmückte Gräber in den eigenen Gärten vor den Häusern befanden. Wir erfuhren dann, dass es zwei Gründe dafür gibt – erstens die Platzprobleme auf den Friedhöfen und zweitens möchten viele ihre Verstorbenen in der Nähe haben.

Trotzdem, dass eines unserer Fahrräder eher unangenehm und anstrengend beim pedalen war, rollte es uns bequem zu den nächsten kleinen Dörfchen der Insel.

Wir merkten ein bisschen spät, dass wir unser rasches Vorwärtskommen dem Rückenwind zu verdanken hatten.

Als wir dann umdrehten und den zunehmenden Wind auf der Nase spürten, wurde die Rückfahrt zu einer echten Fitnesseinlage. Wir hätten nie gedacht, auf einer flachen Insel bzw. Strasse mit dem Fahrrad jemals so ausser Atem geraten zu können.

Mit leicht geröteten Köpfen – diesmal nicht nur von der Sonne – gingen wir uns ziemlich schnell im Meer abkühlen.

Viel zu schnell vergingen die wunderschönen Tage auf dieser Traum-Insel Aitutaki.

Beim Abflug hatten wir mit der Sitzbelegung etwas mehr Glück und durften hinter dem Flügel zwei Fensterplätze belegen.

Mit einem letzten sensationellen Blick aus der Luft auf die Inseln und die farbenprächtige Lagune nahmen wir Abschied von Aitutaki. Wir steuerten nun, nach kurzem Zwischenhalt in Rarotonga, die nächste Inselgruppe der Südsse bzw. Tahiti von Französisch Polynesien an.

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